von Internationales Hauptquartier

Die Weihnachtsbotschaft des Generals 2019

Gute Nachrichten wollen weitergegeben werden

Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
(Lukas 2,17)

Wenn man etwas Gutes erlebt, kann man gar nicht anders, als darüber zu reden. Das mag eine denkwürdige Mahlzeit sein, ein gutes Buch, ein unterhaltsamer Film, mitreißende Musik, ein packendes Theaterstück oder eine malerische Landschaft. Was auch immer es sei, das Erlebnis hinterlässt bei uns einen solchen Eindruck, dass wir es mit anderen teilen möchten. Wir müssen davon berichten! Gute Nachrichten wollen weitergegeben werden.

Wenn sie erfahren, dass sie ein Baby erwarten, finden viele werdende Eltern heute kreative Wege, um diese Nachricht mitzuteilen; manche veranstalten Partys, auf denen sie das Geschlecht des Ungeborenen offenbaren; manche feiern die Schwangerschaft und, wenn das Kind schließlich auf der Welt ist, geben sie dies laut und deutlich bekannt.

Die Geburt Jesu wurde durch einen neuen, hellen Stern angekündigt, der am Himmel erschien. Ein Engelschor stimmte ein Lied an, um die großartige Nachricht zu übermitteln.

Nichtsahnende Hirten hüteten wie in jeder anderen Nacht ihre Schafe, als der Himmel plötzlich hell wurde und sie auf höchst spektakuläre Weise die erstaunlichste Nachricht hörten. Ein Engel erschien, um den Hirten persönlich eine Botschaft zu überbringen (Lukas 2,9–12). Es war eine detaillierte Botschaft – der Engel beschrieb deutlich, wer Jesus war (Vers 11) und wie sie ihn finden würden (Vers 12). So machten sich die Hirten auf den Weg zur Krippe und fanden Jesus, „wie denn zu ihnen gesagt war” (Vers 20).

Ihre Erfahrungen auf der Weide und im Stall beeindruckten sie derart, dass sie davon einfach anderen erzählen mussten. Die Nachricht war so freudig und gewaltig, dass sie sie nicht für sich behalten konnten. Die Botschaft von Jesus brachte Licht ins Dunkel einer zerbrochenen Welt. Wie die Hirten müssen auch wir begreifen, dass diese gute Nachricht nicht nur uns gehört – sie muss verbreitet werden.

In meiner Botschaft an Salutisten und Freunde, Mitarbeiter und Unterstützer rufe ich uns diese Weihnachten auf, dem Evangelium ganz neu zu vertrauen. Johannes der Täufer predigte eine Botschaft der Buße und bereitete den Weg für Jesus. Gott sandte seinen einzigen Sohn in diese Welt, um sie zu retten. Dann sandte Jesus seine Jünger aus, um die gute Nachricht zu verkündigen, Wunder zu tun und Jünger zu gewinnen. An Pfingsten schenkte der Heilige Geist den Jüngern die Fähigkeit, das Evangelium in unzähligen Sprachen zu predigen, und bevollmächtigte die ersten Christen, die Geschichte vom Erlöser in neue Länder und zu neuen Menschen weiterzutragen.

Der Apostel Paulus erklärte: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben“ (Römer 1,16). Wir sind eine Heilsarmee – das Evangelium ist die rettende Botschaft, die wir mit Worten predigen und mit Taten ausdrücken.

Die gute Nachricht von Jesus bringt Hoffnung für die Verlorenen, Licht denen, die im Dunkeln sind, Freude den Verzweifelten. Sie bietet echte Veränderung für Menschen, die in Sucht gefangen, vom Materialismus enttäuscht oder auf der Suche nach Sinn und Orientierung sind. Wir geben das Evangelium weiter, weil wir seine Wahrheit und Kraft an uns selbst erfahren haben und den „Anfänger und Vollender“ persönlich kennen. Daher vertrauen wir auch auf die verändernde Kraft des Evangeliums an anderen.

Folgen wir in dieser Weihnachtszeit und darüber hinaus dem Beispiel der Engel und Hirten. Nutzen wir jede Gelegenheit und jedes mögliche Mittel, um weiterzusagen, wer Jesus ist, und den Menschen gleichzeitig zu zeigen, wo sie ihn finden können, damit auch sie eine rettende, persönliche Beziehung zum lebendigen Christus haben können. Es ist nicht nur eine gute Nachricht – es ist die beste Nachricht. Teilen wir sie mit anderen!

Brian Peddle
General

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