von Die Heilsarmee in Deutschland

Weihnachten unter der Karlsbrücke in Stuttgart

Raues Weihnachten, so bezeichnet Kapitän Markus Piechot, Korpsleiter in Stuttgart, die sogenannte besinnliche Zeit. Denn: „Weihnachten auf der Straße ist kein Lichterglanz. Es besteht nur die Frage 'Wie komme ich durch diese Zeit?' Es ist ein ganz anderes Weihnachten, wie andere es wahrnehmen." Es gibt kein Heimkommen in ein warmes Wohnzimmer, keine freudige Erwartung, kein Festessen und kein Geschenkeauspacken im Kreis seiner Liebsten.

Die Heilsarmee richtet daher jedes Jahr in mehreren Städten Weihnachtsfeiern für bedürftige, obdachlose und einsame Menschen aus. Das Korps Stuttgart hat sich auf die Corona-Beschränkungen eingestellt und fährt dieses Jahr mit dem Einsatzwagen zu den Menschen auf die Straße. Am 24., 25. und 26. Dezember stellen sich jeweils sieben bis acht Helfer ab 12 Uhr unter die König-Karl-Brücke in Bad Cannstatt. Dort erwartet die Besucher eine warme Mahlzeit: Rund 100 Portionen Rindergeschnetzeltes mit Spätzle

Außerdem verteilen die Heilsarmee-Mitarbeiter Geschenktüten mit einer kleinen Überraschung und Lebensmitteltüten an die Menschen. Die Feiertage halten die Ehrenamtlichen nicht auf, ihre Zeit und Energie für die Bedürftigen einzusetzen. „Es ist eher so, dass sie sich online anmelden, damit nicht nachher zu viele zum Helfen kommen", erklärt Markus Piechot erfreut.

Neben der praktischen Hilfe, ist die finanzielle Unterstützung sehr wichtig, um solche Aktionen durchführen zu können. Der Einsatz in Stuttgart ist eine von mehreren Weihnachtsaktionen der Heilsarmee, um Weihnachten zu den Menschen zu bringen, für die die Adventszeit kein friedliches Beisammensein bedeutet.

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