von Internationales Hauptquartier

USA

USA: "Die Auswirkungen dieses Wirbelsturms erinnern mich an die verheerenden Verwüstungen nach dem Hurrikan ‚Andrew’", sagt Majorin Debra Gesner, die zusammen mit ihrem Mann Gene die Arbeit der Heilsarmee in Charlotte County leitet. Sie erlebten die Ausmaße des Sturms mit eigenen Augen, als das Dach und eine Wand des Korpssaal zerstört wurden, während sie und viele andere Menschen dort vor dem Hurrikan "Charley" Schutz gesucht hatten.

"Charley" hat in Florida eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Tausende Häuser an der Westküste wurden zerstört, tausende Menschen wurden obdachlos. Der Hurrikan wurde mit der zweitstärksten Stufe 4 bewertet.

Als sich der Wirbelsturm seinen Weg durch die USA bahnte, begann der landesweite Hilfseinsatz der Heilsarmee von Port Charlotte/Florida aus, wo der Sturm zuerst hindurchraste. Die Hilfsteams arbeiten mit den örtlichen Regierungsstellen für Katastrophenhilfe zusammen, um zu entscheiden, welche konkrete Hilfe benötigt wird, und den Hilfseinsatz zu koordinieren. Die Heilsarmee bietet sofortige Hilfe an, indem Lebensmittel und Reinigungspakete zur Verfügung gestellt werden, sowie auch langfristige Maßnahmen zum Wiederaufbau.

Sechs Hilfsteams und 50 Kantinenwagen wurden sofort in den am meisten betroffenen Gebieten eingesetzt und verteilten dort Lebensmittel und Wasser. Aus den Kantinenwagen wurden innerhalb von zwei Tagen 75 000 warme Mahlzeiten verteilt. In einigen Gegenden waren sie die ersten und auch bisher einzigen, die sich um warme Mahlzeiten für die Menschen kümmerten.



Unterstützung erhält die Heilsarmee durch eine Firma, die Generatoren, Planen, Kettensägen und weitere Geräte und Werkzeuge zur Verfügung stellt, die für die Reparaturen notwendig sind.

Neben der Verteilung von Hilfsgütern bietet die Heilsarmee aber auch seelsorgerliche Hilfe an. Viele Menschen haben alles verloren, was sie besaßen. In Charlotte County sind mindestens 13 Menschen durch den Hurrikan getötet worden.

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