von THQ

Überhöhter TV-Konsum schadet Kindern

Eltern sollten den Fernsehkonsum ihrer Kinder einschränken und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Dazu mahnt der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU (EAK) in Nordrhein-Westfalen, Volkmar Klein. "Dass Fernsehen neben dem Computer bei Kindern die Freizeitbeschäftigung Nummer eins ist, zeigt, dass wir in Deutschland unsere Kinder stark vernachlässigen", mahnt der Landtagsabgeordnete. Zu viel Fernsehen im Kindesalter führe zu schlechteren Schulleistungen, höherer Gewaltbereitschaft, geringerer Kreativität und schade der Gesundheit. Für Kleinkinder sei Fernsehen grundsätzlich schädlich. Zu der Misere trage das schlechte Vorbild vieler Eltern bei. Wenn die Familie täglich schweigend das Abendprogramm konsumiere, statt miteinander zu kommunizieren, dann könne dies nicht dem Idealbild entsprechen. Klein: "Die Eltern müssen wieder mehr Verantwortung übernehmen und die Kinder in den Mittelpunkt stellen." Nicht ein Fernsehverbot sei jedoch die Antwort, helfen könne vielmehr regelmäßige Kontrolle, was und wie lange Kinder fernsehen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten führten zu geringerem Fernsehkonsum. Zu oft diene der Fernseher zum Ruhigstellen der Kinder oder als Babysitter. Der EAK-Vorsitzende: "Die Familie muss gegen den Fernseher verteidigt werden."

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