Südasien

Südasien Ende Januar fand in Bangladesch die Leiterkonferenz Südasien 2003 statt, bei der sich die Territorial- und Commandleiter der Heilsarmee aus Bangladesch, Indien, Pakistan und Sri Lanka trafen. General John Larsson und Kommandeurin Freda Larsson, die ebenfalls daran teilnahmen, sagten: "Wir haben durch die Berichte so viel über die ungewöhnlichen Situationen erfahren, die Sie hier erleben, und schätzen die Art, wie Sie Ihrem Auftrag verbunden sind."

Die Konferenz fand im sehr schön gelegenen BRAC-Konferenzzentrum in Bangladesch statt. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, Projekte und Einrichtungen der Heilsarmee in Dhaka zu besichtigen, wie z. B. die Offiziersschule und die "Sally Ann"-Strickfabrik, ein Kinderzentrum in Savar, Gesundheits- und Entwicklungsprogramme in Mirpur und ein Rehabilitationsprogramm in Old Dhaka.

Die Präsentationen während dieser Konferenz stellten verschiedene wichtige Anliegen der Heilsarmee in Südasien in den Mittelpunkt. Dabei ging es u. a. um die Frage der Einzigartigkeit Jesu Christi in den Ländern, in denen es viele verschiedene Religionen gibt, und wie man am effektivsten evangelisieren kann in einer Umgebung, die solche Einsätze vielleicht sogar verbietet.

Die neu gebildete Gruppe für Strategien und Empfehlungen erhielt auf diese und andere Fragen von den Konferenzteilnehmern Vorschläge und Antworten und entwickelte daraus den "Aktionsplan zur Evangelisation in Südasien". Dieser Plan beinhaltet eine generelle Stellungnahme zum Grundsatz der Evangelisation, dessen Schwerpunkt ist, die Menschen zum Glauben zu führen, um sie dann in ihrer sozialen und geistlichen Umwandlung zu unterstützen. Jedoch soll niemand Konflikte oder sogar Verfolgung durch Evangelisation provozieren und stets friedliche Lösungen für eventuell auftretende Probleme finden. Außerdem sollen so genannte "Mission Bases" aufgebaut werden, von denen aus die Arbeit koordiniert wird und die Menschen somit besser erreicht werden können.



Zu der letzten Versammlung wurden die farbenfrohen Tücher und Kissen, die während der Konferenz im Gebetsraum ein Holzkreuz umgeben hatten, in der Mitte des Konferenzsaals auf dem Boden platziert. Viele Konferenzteilnehmer zogen ihre Schuhe aus und knieten an dem Kreuz nieder, um ihre Hingabe an Gott zu erneuern.
INR/IHQ