von Chemnitzer Kinder-, Jugend- und Familien­zentrum

Stadtspiele in Wroclaw

Eine tolle und erlebnisreiche Reise!

Vom 22.10.-24-10.2019 entdeckten Jugendliche der Heilsarmee, des UK und des Domizil e.V. gemeinsam Wroclaw/ Breslau. Am Dienstag starteten wir mit dem Flixbus von Chemnitz aus. Treff war 5:00 Uhr am Busbahnhof! Nach der Ankunft in Breslau liefen wir alle zum Moon-Hostel. Es sah von außen nicht sehr einladend aus, aber als wir hineingingen, war alles super sauber und sah top aus.

Nachdem wir in einem urigen, polnischen Kneipchen zu Mittag gegessen und danach unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg zur Jahrhunderthalle und zum Japanischen Garten. DieJahrhunderthalle ist eine Veranstaltungshalle aus Stahlbeton, die von 1911 bis 1913 nach einem Entwurf des ArchitektenMax Berg errichtet wurde. Gemeinsam mit der 1948 vor dem Haupteingang der Halle aufgestellten Iglica, einer rund 100 m hohen Nadel, zählt die Jahrhunderthalle zu den Wahrzeichen der Stadt Breslau und seit 2006 gehört sie zumUNESCO-Weltkulturerbe. Auf der anderen Seite der Halle waren ein wunderschöner Springbrunnen zu sehen sowie der Japanische Garten, welcher nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. Dazu wurden extra japanische Gärtner ins Land geholt. Abends gab es lecker Pizza und wir hatten Zeit für uns.

Am zweiten Tag durften wir in der Gruppe Aufgaben lösen, ganz ohne Hilfe der Sozialarbeiter. So mussten wir z.B. markante Punkte in der Stadt finden, Fragen zur Historie beantworten und mit polnischen Bürgern in Kontakt kommen. Die lustigste Aufgabe war, dass wir in der großen Markthalle ein Foto mit einem Glatzkopf, einer Gurke, einem Ei und unserer Gruppe machen mussten. Es verstand uns niemand, aber wir fanden trotzdem jemanden, der mitgemacht hat, was sehr witzig war. Gemeinsam gingen wir auch auf die Suche nach den Breslauer Zwergen. Unsere Gruppe fand 58 von über 300. Zum Mittagessen konnten wir uns ein Essen nach Wahl in einer typisch polnischen Milchbar aussuchen.


Am letzten Tag konnten wir vormittags noch einmal in die Innenstadt gehen oder die Synagoge „Zum Weißen Storch“ besichtigen. Zum Abschluss gingen wir Mittagessen in ein jüdisches Restaurant. Dort gab es ganz verschiedene Spezialitäten vom Buffet, welche wir alle probieren konnten. Für die Rückfahrt nutzen wir den Zug, was mit 4x Umsteigen ganz schön abenteuerlich war. Nach einer 20-minütigen Verspätung strandeten wir an einem einsamen polnischen Bahnhof. Doch wir hatten Glück und kamen am Ende mit nur ca. 30 Minuten Verspätung abends in Chemnitz an.

Eine tolle und erlebnisreiche Reise!

Sophie Eileen Kahle

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