von THQ

SOLA Plön

"Warum möchte Gott eine Beziehung mit uns haben?"

"Weil er im Himmel so alleine ist", so die spontane Antwort eines Jungen zu Beginn des diesjährigen SOLAs (Sommerlager) auf dem Seehof in Plön. Zum dritten Mal gab es das SOLA bei der Heilsarmee.

Mit dabei waren 30 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren und die Mitarbeiter: Lagerleitung (Major David Bowles und Birgit Oesterlen), Koch und Küchenhilfe sowie das Musik- und Anspielteam. Thema war "Robin Hood". Seine Geschichte wurde in fortlaufenden Anspielen erzählt. Die drei Clans Lancester, Edinburgh und Canterbury unterstützten ihn im Kampf gegen den Sheriff und gegen soziale Ungerechtigkeit, ließen sich von einem Verräter nicht irremachen und fanden schlussendlich noch einen tollen Schatz.

Mittelalterliche Kleidung hatten alle dabei, die vor allem beim Mittelaltermarkt am ersten Tag und beim Gala-Abend am letzten Abend für die richtige Lagerstimmung sorgten. Essen wurde reichlich und frisch von Koch Bruder Tuck und seinen Helfern in der "Klosterküche" zubereitet. Wer zudem noch Süßigkeiten wollte, konnte diese am Lagerkiosk bekommen.

Raubüberfälle kamen glücklicherweise nicht täglich vor, aber auf der Zweitagestour musste doch ein Waffen- und Nahrungslager im Wald "überfallen" werden, um ein Frühstück zu erhalten.


Ordnung muss auch in einem Zeltlager sein, weshalb täglich ein Pokal für den Clan mit den saubersten Zelten verliehen wurde. Daneben galt es auch den Sport-, Bau- und Stimmungspokal zu gewinnen.

Das Abendprogramm umfasste das Singen des Lagerliedes sowie einiger Lobpreislieder, die Übergabe der einzelnen Pokale, die Clan-Schreie, die Präsentation der Tagesfotos, die Andacht zum Tagesthema, Gebetszeiten und auch mal ein (Gelände-) Spiel. Besonderer Überraschungsgast war einmal Harry Voß, Autor der Schlunz-Serie, der zur Freude aller Kinder aus einem seiner Bücher vorlas.

Auf den Entscheidungsabend waren die Kinder durch Themen wie Sündenerkenntnis, Herrschaftswechsel, ein reines Herz, Verrat und Freundschaft vorbereitet worden. Am Beispiel des verlorenen Sohnes wurde nun die Vergebung deutlich, die der liebende Vater dem Sohn schenkt. Die Botschaft war so klar, dass viele der Kinder danach beteten und Jesus ihr Leben übergaben. Mindestens zwei Kinder taten dies zum ersten Mal bewusst. Halleluja!

Kinder und Mitarbeiter hatten eine erlebnisreiche und gesegnete Zeit und bestimmt weiß nun auch der anfangs erwähnte Junge, dass Gott vor allem deshalb eine Beziehung zu uns haben möchte, damit wir nicht mehr alleine sind und stattdessen mit seiner Liebe und Hilfe leben können.
S. Spremberg

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