von Internationales Hauptquartier

Sambia

Sambia: Ein traditionelles Willkommen mit farbenfrohen Nationalkostümen und mit Speeren erwartete den Stabschef, Kommandeur Israel L. Gaither, und Kommandeurin Eva D. Gaither bei ihrer Ankunft in Lusaka, Sambia. Der Stabschef sprach vor den Offizieren und Heilssoldaten über die wichtige Rolle des afrikanischen Kontinents im Zusammenhang mit den Kirchen und der Heilsarmee. Er bezeichnete Sambia als wachsendes Heilsarmee-Territorium und forderte die Salutisten auf, Jesus Christus im ganzen Land bekannt zu machen und Menschen für das Evangelium zu gewinnen.

Ein Besuch des Chikankata-Krankenhauses und Schulzentrums der Heilsarmee am Samstag beinhaltete u. a. ein Treffen mit Schülern der Chikankata High School der Heilsarmee, Schwesternschülerinnen und dem Ortsvorsteher. In der Schule zeigte der Direktor Danny Kalichi den Besuchern das moderne Computer-Schulungs-Zentrum, das intensive Computerkurse für die Schüler anbietet und auch für ein Einkommensförderungsprogramm für Interessierte genutzt wird. Der Schulchor, der auch an den Feierlichkeiten am Nachmittag in Mazabuka teilnahm, begrüßte die Leiter mit einem freudigen Lied. Es folgte ein Rundgang durch die Stationen des Chikankata-Krankenhauses, bei dem der Stabschef und seine Frau mit Patienten, auch HIV/Aids-Patienten, sprechen konnten. Sie trafen ebenfalls die US-Amerikanerin Professor Gretchen Birbeck, die seit zehn Jahren in ihrem Jahresurlaub freiwillige Hilfe im Krankenhaus leistet.

Von Chikankata reisten die Leiter nach Mazabuka, wo eine feierliche Versammlung mit Salutisten aus den Divisionen Mazabuka und Mapangazya und der Region Sambia-Süd stattfand. Der Verkehr in der Stadt wurde durch den langen Zeugnismarsch regelrecht zum Stillstand gebracht. Der Nakambala Korpssaal war voll besetzt, mehr als 2000 Salutisten befanden sich im und vor dem Saal. Die Versammlungsteilnehmer wurden ermutigt, darauf zu vertrauen, dass jeder Einzelne etwas verändern kann. Viele Menschen erneuerten ihre Hingabe an Gott an der Gebetsbank.

Ein besonderes Ereignis am nächsten Tag in Lusaka war das Willkommen der Kadetten des Kursus "Visionäre" - 19 kamen aus Sambia und vier aus dem benachbarten Malawi-Command. Dann folgte ein Besuch im "Mitanda", dem Heim der Heilsarmee für ältere und Zentrum für Berufsausbildung in Ndola, und auf der neu erworbenen Farm, die Teil des territorialen Einkommens-Generationen-Plans für die Zukunft ist. Der Stabschef weihte das Projekt und das Grundstück Gott im Gebet.

In der anschließenden Versammlung in der anglikanischen Kathedrale bezog sich Kommandeur Gaither in seiner Bibelansprache auf die Tatsache, dass Sambia in diesem Jahr 40 Jahre Unabhängigkeit feiert und dass die Religionsfreiheit in der Verfassung der Nation verankert ist. Die Heilsarmee arbeitet seit 1922 in Sambia, hat über 23 000 Mitglieder und unterhält 138 Missionsstationen, 115 Außenposten, fünf Krankenhäuser und eine Höhere Schule.
INR/IHQ

Zurück