Rundbrief November und Dezember 2024
Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.
Matthäus 2,10
Liebe Kameraden und Freunde,
an den Lebkuchen und vielen Leckereien in den Läden sehen wir, dass wieder die Advents- und Weihnachtszeit naht. Bald wird die Stadt mit Sternen behängt und festlich geschmückt. Sie erleuchten die Straßen als deutliches Zeichen, dass es Weihnachten wird.
Der Stern, den die drei Weisen sahen, war nicht aus Plastik mit elektrischen Kerzen oder aus Stroh, er war echt und leuchtete ihnen hell am Himmel. Er gab ihnen Wegweisung vom Morgenland her über Jerusalem bis hinunter nach Bethlehem. Wie sah er wohl aus?
Die Weisen hatten ihn beim Forschen in ihren Büchern und beim Beobachten des Himmels entdeckt. Er war so wunderbar, strahlend hell, dass sie sofort erkannten: dieser Stern ist etwas Besonderes. Sie wussten, es ist der Stern eines neugeborenen Königs. Umgehend und eilig machten sie sich auf den Weg, dieses Königskind zu suchen, um ihm zu huldigen und es anzubeten.
Ihre Freude war riesengroß, als sie das Königskind fanden. Als der Stern über einem Stall stehenblieb und sie das Kind sahen, hatten sie ihr Ziel erreicht.
Ist unsere Freude auch so groß, dass dieses Kind zu uns in die Welt kam und selbst unser Licht geworden ist? Dass es selbst uns den Weg in die Ewigkeit leuchtet? Sein Name Jesus/Immanuel heißt: Gott ist mit uns.
Nehmen wir dieses besondere Licht noch wahr, in all unserer Geschäftigkeit der Advents und Weihnachtszeit? Advent bedeutet warten – warten wir denn noch auf seine Ankunft? Sind unsere Herzen bereit, ihn zu empfangen und willkommen zu heißen? Er will allen Menschen Rettung und Heil bringen. Begreifen wir dieses große Wunder? Sind wir vielleicht schon so abgestumpft von den Sorgen des Lebens, dass wir dieses Licht nicht mehr sehen können?
Freuen wir uns wirklich noch oder ist Weihnachten nur ein Nebeneffekt ohne Bedeutung? Richten wir doch unsere Blicke wieder mehr darauf, warum wir Weihnachten feiern. Begreifen wir doch wieder, dass Gott uns dieses Licht schenkt, dass er seine unendliche Liebe zu uns zeigt, indem er unsere Dunkelheit mit seinem Licht erhellt. Ein Licht, das nie verlöscht, sondern ewig hält. Das Licht dieser Welt ist Jesus, unser Heiland und Retter.
Ich wünsche Ihnen jetzt schon eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Herzlichst in Christus
Ihre Silvia Berger