von Korps Wuppertal

Rundbrief Juli bis September

Auf ein Wort

Psalm 16,8-9 „Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher wohnen.

David, der Verfasser, dieses Psalms greift hier ganz tief in die Schatzkiste. Der Psalm 16 ist mit „miktam“ übertitelt, was so viel wie ein Goldschatz bedeutet. Luther nannte es ein „güldenes Kleinod“, es kann aber auch als etwas Geheimnisvolles verstanden werden, was nicht jeder kennt. Lasst uns unsere Ohren und Herzen öffnen für den Schatz, den uns David hier anvertrauen will.

David zeigt uns, wie wir den Weg des Lebens suchen und den Weg zum Leben finden können. Sein Schatz und sein Geheimnis lässt sich zusammenfassen mit den Worten: „Du tust mir kund den Weg zum Leben“ (V.11). Das ist David so kostbar, dass er den Weg, der vor ihm liegt, nicht alleine gehen muss, sondern ihn mit Gott gehen kann.

David richtet seinen Blick nach vorne und weiß, dass das gute Land vor ihm liegt und er sicher wohnen darf. Er hat eine Zukunft bei seinem Gott!

Er schaut aber auch zurück und stellt fest, dass Gott ihn bis zu diesem Zeitpunkt geführt hat und nicht im Stich gelassen hat.

Dann schaut er nach unten und gibt uns die Gewissheit weiter, dass er auf festem und sicherem Boden steht. Selbst im Tod ist er geborgen.

Den Dreh- und Angelpunkt des Psalms finden wir im V. 8, wo David auf den treuen Begleiter schaut, der an seiner Seite ist.

David stellt fest, dass er IHN ständig vor Augen haben möchte. Wenn David den Herrn vor Augen hat, dann wird er nicht wanken oder stolpern. Dann ist er gesichert und gefestigt.

Welch eine wunderbare Motivation um an Jesus dran zu bleiben und seine Gegenwart immer wieder neu zu suchen. Lasst uns Jesus suchen und auf ihn schauen. Seine Rechte will uns halten. ER will uns an die Hand nehmen und führen. Was für eine wunderbare
Zusage Gottes ☺.

Ich lade uns herzlich ein diesen Schatz anzunehmen und in die Gegenwart von diesem wunderbaren Herrn zu kommen.
Du tust mir kund den Weg zum Leben“.

Herzliche Grüße,
Claudia Klingbeil, Majorin

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