von THQ

Patchwork- Ferienwoche zum ersten Mal in Ostdeutschland

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal zwei Patchwork-Ferienwochen für Familien. Die erste Woche war wie gewohnt direkt nach Ostern, diesmal aber im Bethlehemstift in Hohenstein-Ernstthal bei Zwickau. Es war eine ganz neue Erfahrung nach den Jahren in Plön, denn hier wurden die Teilnehmer und vor allem die Mitarbeiter ganz neu herausgefordert. Die fremde Umgebung musste kennengelernt und erkundet werden. Aber dem Team ist es gelungen, uns eine wundervolle Woche zu bescheren. Insgesamt waren neun Familien (elf Eltern, sechzehn Kinder) und fünf Mitarbeiter vor Ort. Sie kamen aus Chemnitz, Dresden, Berlin und Guben: ein bunter Haufen mit verschiedenen Charakteren und Ansichten, mit denen man sich erst einmal auseinandersetzen musste.

Die Woche stand unter dem Motto „Hand aufs Herz“. Wir lernten in den morgendlichen „Bibel hautnah“-Geschichten die Liebessprachen Gottes aus der Bibel kennen und jeder konnte für sich herausfinden, welche er von diesen spricht. Anschließend konnte man bei den kreativen Angeboten gemeinsam mit der Familie besondere Sachen basteln, zum Beispiel Leinwände mit den Händen bedrucken. Da das eine gemeinsame Aktivität sein sollte, musste man schon mal sein Kind davon überzeugen, wenn die Mama oder auch der Papa das gerne machen wollte, der Teenager aber nicht.

Unser großer Ausflug ging zum Sonnenlandpark in der Nähe von Chemnitz. Das Areal ist riesig und besteht aus Freizeitpark, Tiergehege und Indoorspielplatz. Das Highlight war das Riesenrad, wohin man mit dem Traktor gefahren wurde, um anschließend die geniale Aussicht von weit oben bewundern zu können. Um uns von den ersten warmen Sonnenstrahlen abzukühlen, besuchten wir auch das Hot Badeland in Hohenstein. Während der ganzen Woche spielten wir ein Detektivspiel: Wir jagten die Ganovin Lydia, um den schönen Rob zu finden, der von ihr entführt wurde. Nach einer wilden Verfolgungsjagd wurde dieser schließlich gefunden und als Belohnung gab es einige Runden auf einer Sommerrodelbahn.

Am Ende fiel es allen schwer, nach dieser Woche wieder nach Hause zu fahren. Es gab Tränen der Freude darüber, wieder heimzufahren, und Tränen über den Abschied und die Trennung von neu gewonnenen Freunden. Ich denke, die meisten von uns konnten viele Impulse mit nach Hause nehmen und werden noch oft an diese Woche zurückdenken.

Jacqueline Schreiter, Korps Guben

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