Neujahrsbotschaft des Generals

Liebe Freunde,

ein neues Jahr birgt immer ein großes Potenzial, und die meisten von uns werden einige Zeit damit verbringen, über die unbekannte Landschaft nachzudenken, die vor uns liegt. Wir denken über Neujahrsvorsätze nach, wir erwägen einen Neuanfang - einen neuen Start. In manchen Fällen gibt es sogar Dinge, die wir hinter uns lassen wollen, und in uns steigt etwas auf, das darauf hindeutet, dass eine neu ausgerichtete menschliche Anstrengung etwas bewirken wird. Jedes Jahr werden Stimmen laut, die sagen: „Bring dich in Ordnung"; „Du kannst es besser"; „Reiß dich zusammen"; „Sei nicht so unorganisiert"; „Konzentriere dich auf die richtigen Dinge". Es ist nicht immer leicht, einen guten Anfang zu machen!

Wenn ich an all diese Bemühungen und Anstrengungen denke, dann fallen mir die Erzählungen aus dem Alten Testament ein, in denen die Menschen immer wieder gigantische Anstrengungen unternehmen, um eine richtige Beziehung zu Gott aufzubauen. Wie sie bemühen auch wir uns; wir üben unsere Religion aus und hoffen, dass alles gut wird.

Wenn das auf Sie zutrifft und Sie sich so fühlen, wenn Sie das Jahr 2023 begrüßen, habe ich eine gute Nachricht, die damit zusammenhängt, wie wir dieses neue Jahr beginnen und wie wir die Dinge richtig machen.

Ich möchte Ihnen den „ein für alle Mal Gott" vorstellen (Römer 6, 10: „Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünder, ein Opfer, das einmal geschehen ist und für immer gilt; sein Leben aber ist ein Leben für Gott."). Für manche mag das eine neue Perspektive sein, aber sie hat eine lange Geschichte. Gott sorgte für uns mit einem neuen Bund, der mit dem Kreuz begann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem, was Gott für uns getan hat, und nicht auf unserem Streben und unserer Anstrengung. Es ist ein neuer Anfang, der in der Dynamik der persönlichen Hingabe entsteht.

Gehen Sie also mit Zuversicht in dieses neue Jahr, und zwar nicht mit der Zuversicht, die sich aus Ihrer menschlichen Anstrengung ergibt, sondern mit der Zuversicht, dass Sie ein für alle Mal mit dem Gott gehen, der sagt: „Meine Gnade reicht für dich".

In Hebräer 9, 28 heißt es: „Christus wurde einmal geopfert, um die Sünden vieler wegzunehmen". Das schließt uns mit ein. In Johannes 1, 29 heißt es: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." Das ist meine Sünde und deine Sünde.

In der Wahrheit, dass Christus ein für alle Mal gestorben ist, liegt auch die Wahrheit, dass er lebt, und weil er lebt, können auch wir leben. Wenn wir täglich mit Gott unterwegs sind, sollten wir uns dem Zeitlichen und dem Geistlichen so stellen, dass, egal was kommt, die Wahrheit von Gottes Handeln für uns felsenfest bleibt. Das heißt, was auch immer kommt - wenn die Wirtschaft versagt, wenn die Gesundheit Probleme macht, wenn unsere Pläne durchkreuzt werden, und selbst wenn das, was wir am meisten fürchten, Wirklichkeit wird - wir sind in seinen Händen sicher und wissen, dass er für uns sorgt.

In der Arena der Hingabe hängt ein Banner mit der Aufschrift: „Gott ist mit uns und er ist treu". Auf dieser Grundlage können wir jeden Tag dieses neuen Jahres als „Überwinder" (Römer 8, 37) angehen und in dem Wissen, dass Christus „die Welt überwunden" (Johannes 16, 33) hat, weil seine Gnade ausreicht und er treu ist.