von THQ

Nachruf: Majorin Brigitte Schröder

Majorin Brigitte Schröder (Foto aus dem Jahr 1977)
Majorin Brigitte Schröder (Foto aus dem Jahr 1977)

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem gren­zen­losen Erbarmen hat er uns neues Leben ge­schenkt. Weil Jesus Christus von den Toten auf­er­stan­den ist, haben wir die Hoff­nung auf ein neues, ewiges Leben.
1. Petrus 1,3

Liebe Offizierskameraden und Mitarbeiter,

Majorin Brigitte Schröder
(15.11.1939 – 14./15.01.2022)

ist in der Nacht vom 14. auf den 15. Januar 2022 im Alter von 82 Jahren zur Herrlichkeit befördert worden. Die in Berlin geborene Brigitte Schröder erlernte zunächst den Beruf der kaufmännischen Angestellten und arbeitete als Buchhalterin, bevor sie im August 1960, aus Korps Nürnberg kommend, im Kadettenkurs „Die Streiter Christi“ in die Kadettenschule in Herne eintrat. Am 13. Mai 1961 wurde sie zur Kadettsergeantin ernannt und als Assistentin an der Kadettenschule in Herne bestallt; im Jahr 1962 wurde sie zur Heilsarmeeoffizierin im Rang einer Leutnantin befördert.

Ihre nächste Bestallung führte Leutnantin Schröder 1963 als Assistentin nach Korps Düsseldorf; bereits vier Monate später übernahm sie die Leitung von Korps Tübingen, wo sie im Mai 1964 zur Kapitänin befördert wurde. Im selben Monat heiratete sie Kapitän Arnold Gläsmann. Knapp ein Jahr später wurde dem Ehepaar die Leitung von Korps Siegen übertragen, vier Monate später erhielt es eine Bestallung als Assistierende Offiziere an der Kadettenschule in Herne. Es folgten Bestallungen als Leiter von Korps Hamburg 2 und dem Männerheim Großborstel, Berlin-Neukölln und Frankfurt am Main. Im Jahr 1974 wurde die Familie mit Tochter Siliane komplettiert.

1975 übernahm Kapitänin Gläsmann zusammen mit ihrem Mann die Leitung von Korps Gelsenkirchen und wurde 1977 zur Majorin befördert. Es folgten Bestallungen als Leiter von Korps und Heim Göttingen (1979) und Korps Bad Cannstatt (1982). 1983 erhielt die Majorin eine Bestallung als Nationale Verbindungsoffizierin für Heilspfadfinder. Ab Oktober 1984 leiteten die Majore das Korps Wuppertal-Barmen, ab Mai 1987 die Freizeit- und Tagungsstätte Castrop-Rauxel.

Im April 1994 übernahm Majorin Schröder die Leitung des Korps und Männerheims Göttingen, ehe sie am 30. November 1999 in den Ruhestand versetzt wurde.

Im letzten Jahr litt die Majorin vermehrt unter gesundheitlichen Schwierigkeiten. In der Nacht vom 14. auf den 15. Januar 2022 durfte Majorin Brigitte Schröder heimgehen. Wir salutieren vor einer treuen und hingegebenen Offizierin.

Details zur Beerdigung von Majorin Schröder liegen uns bisher noch nicht vor.

Hartmut Leisinger, Oberstleutnant
Chefsekretär

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