von Korps Fürth

Life on Stage - After Action Report

Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren fand in Nürnberg wieder eine Stadtweite Evangelisationswoche statt. 13 Kirchen und Gemeinden mieteten die bekannte Meistersingerhalle und ließen sechs Abende lang das Evangelium von Jesus Christus aufleuchten. Mehr als 5200 Besucher folgten im Laufe der Woche der Einladung. Am Samstag ging mit einem Paukenschlag die Life on Stage Evangelisation in Nürnberg zu Ende. Mit rund 1200 Besuchern und 60 erfassten Entscheidungen für Jesus war dieser letzte Abend dann auch der Höhepunkt der Woche.

„Ich bin geflashed, ergriffen und sprachlos nach dieser Woche. Was für ein Hammer! Was für ein Musical! Was für eine Botschaft! Der Beweis dafür, dass Glaube nach wie vor lebendig ist und dass Gott die Menschen erreicht, wenn man das richtige Format wählt! Unsere Tochter, die eigentlich alles mit Verstand regelt, hat am Dienstag ihr Leben Jesus übergeben.“

Diese Rückmeldung fasst die Stimmung unter den beteiligten 140 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Gästen zusammen. Gabriel Häsler, Gesamtleiter und Evangelist von Life on Stage betont: „Life on Stage Nürnberg ist bereits die 25. Kampagne, die wir durchführen durften. Und noch nie haben wir im Vorfeld und auch während der Evangelisation solch einen Eifer der Christen erlebt.“

Außergewöhnliches Engagement der Christen
Das zeichnete sich bereits im Januar an der #SaveConference ab. Mehr als 250 Personen besuchten diese Tageskonferenz, um sich im Gebet und durch Inspiration und Schulung auf Life on Stage vorzubereiten. Wöchentlich fand in Nürnberg im letzen Jahr ein Früh- und ein Abendgebet für Life on Stage statt. Monatlich trafen sich die beteiligten Gemeinden zu einem. Gebetsgottesdienst.

Kurz vor der Evangelisationswoche fand eine 24/7 Gebetswoche in Nürnberg statt. Das erstaunliche daran: Jede der 168 Stunden in dieser Woche wurde von einer oder mehreren Personen abgedeckt. Auch die täglichen Gebetsrunden der Pastoren während der Veranstaltungswoche waren überdurchschnittlich gut besucht.

Für Häsler ist klar: „Was wir hier in Nürnberg erlebt haben, ist primär auf den Gebetseifer der Nürnberger zurückzuführen!“

Einladen, als gäbe es kein Morgen
Doch es blieb nicht nur beim Gebet. Die Christen aus Nürnberg haben eingeladen als gäbe es kein Morgen. Es wurden Stunden damit verbracht, Flyer zu verteilen, Adressbücher zu durchforsten, alte Beziehungen aufzufrischen, Leute abzuholen und an die Veranstaltungen zu begleiten.

Wie in früheren Zeiten fuhren ganze Reisegruppen in Bussen vor. Eine Baptistengemeinde aus dem Umland organisierte drei Mal eine Busfahrt. Beim dritten Mal reichte der Bus nicht aus und PKWs mussten zusätzlich eingesetzt werden. Menschen reisten teilweise bis zu 150km weit an. Am Freitag streikte der Nahverkehr in Nürnberg. Doch wir hörten von einer Person, die zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück lief - einfach um dabei zu sein.

Und Gott wirkte mächtig und über unseren Erwartungen in dieser Woche. Viele Menschen wurden tief berührt und machten einen kleinen oder großen Schritt auf Jesus zu. Duzende folgten jeden Abend dem Ruf des Evangelisten Gabriel Häsler zum Kreuz und machten ihre Entscheidung, Jesus nachzufolgen fest.

Einige Geschichten dieser Woche…
„Die 18 Jährige Tochter eines Pastors war heute mit ihrem Freund da. Er bezeichnet sich als Agnostiker. Er war so berührt, dass es einen Gott gibt, der heute noch heilt. Das hat seine ganze Theorie über den Haufen geworfen. Er kam zum Kreuz. Auf die Frage, warum er nach vorne kam, sagte er, dass er diesen Gott kennenlernen möchte.“

„Eine Frau war das erste Mal in ihrem Leben auf einer Veranstaltung wie dieser. Sie war total berührt, und hat ihr Leben Jesus anvertraut.
Jemand aus dem Motorradclub, zu dem sie gehört, hat sie zu dieser Veranstaltung eingeladen. Sie ist evangelisch, konnte aber mit der Institution Kirche nie etwas anfangen.“

„Eine Diakonisse aus dem Life on Stage Leitungskreis erzählt: Eine Frau spazierte an der Meistersingerhalle vorbei, wurde so auf Life on Stage aufmerksam und besuchte spontan die Veranstaltung. Die Frau freute sich, dass sich, wie sie sagte, eine „Nonne“ (die Diakonisse) neben sie setze und kam mit ihr ins Gespräch. Nach der Veranstaltung ging sie mit der Diakonisse nach vorne zum Kreuz und vertraute Jesus ihr Leben an. Die Diakonisse bekannte: „Ich habe in den vergangenen Tagen oft darüber nachgedacht, dass ich es versäumt habe, noch mehr Menschen einzuladen. So wurde nun Gott selbst aktiv.“

„Ich habe eine ehemalige Arbeitskollegin zur Veranstaltung eingeladen. Mit Widerwillen. Als Letzte habe ich Sie eingeladen, da ich dachte, sie sei die „Schwierigste“ von allen. Sie war jedoch die einzige der Eingeladenen, die zugesagt hat - und das auch noch sofort! Jetzt war mir es mulmig, wie sie wohl den Abend auffassen würde. Zudem wurde ich krank und wollte ihr schon absagen. Tat es aber nicht. Meine Bekannte schaute sich aufmerksam das Musical an, hörte aufmerksam bei der Predigt zu und beim Aufruf zum Kreuz sprang sie als eine der Ersten hoch vom Stuhl und sagte zu mir, dass wir beide jetzt da zum Kreuz vor gehen sollten…“

Der Beweis: Kirche lebt!
„Life on Stage ist der Beweis dafür, dass die Kirche lebt und nicht antiquiert ist!“ rief Jan-Peter Graap, Leiter der Evangelischen Allianz Nürnberg den 1200 Gästen am Abschlussabend zu. „Wenn es dieses Format noch nicht gäbe, müsste es erfunden werden!“
 
Ähnlich äußerte sich auch Mathias Barthel, der lokale Koordinator von Life on Stage und Leiter von Gemeinsam für Nürnberg: „Nach über 20 Jahren führen wir wieder eine stadtweite Großevangelisation durch. Es ist eine Freude zu erleben, welche Faszination von Jesus auch heute noch ausgeht, wie er Menschen begeistert und zu sich führt.„

Es geht weiter in Ludwigsburg
Für das Life on Stage Team geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Nächster Halt ist Ludwigsburg. Dort werden sie am nächsten Wochenende in der MHP Arena von Jesus zu erzählen. Danke, für alle eure Gebete.

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