von THQ

Korpsleiter- und Offiziersrüstzeit

Den Herbst in Plön zu erleben ist ein Vorrecht, wenn das Wetter mitspielt, was es in diesem Jahr nur bedingt tat.

Korpsleiter- und Offiziersrüstzeit: Den Herbst in Plön zu erleben ist ein Vorrecht, wenn das Wetter mitspielt, was es in diesem Jahr nur bedingt tat. Dennoch waren es segensreiche Tage, die die Korpsleiter und Offiziere unseres Territoriums gemeinsam verbrachten. Bei dem von den Obersten Naud geleiteten Eröffnungsabend wurden diejenigen vorgestellt, die zum ersten Mal in Plön dabei waren, dazu gehörten auch die neugeborenen Kinder. Zeugnisse, Lobpreislieder und ein "Film" mit den Bildern der Jahre 2010-2011 sowie eine Botschaft der Leiter machten diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis.

Im Bibelstudium am Dienstag behandelte Major Frank Honsberg die Frage, wie König Hiskia das Volk zur Erneuerung des Gottesdienstes brachte und welche Bedeutung das für uns hat. Dr. Simon Cohen, Leiter der Psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses, brachte es auf den Punkt, was es mit psychischen Erkrankungen, Depressionen und dem "Arbeiten bis zur Erschöpfung" auf sich hat, bei dem es zum Burn-out-Syndrom kommen kann. Pfarrer Philippe Günther aus Straßburg erzählte von seinen jahrelangen Erfahrungen mit Hausbesuchen und dem damit verbundenen Gemeindewachstum.

Am Mittwoch stellte der Territorialleiter noch einmal die Vision 2030 und die weiteren Schritte vor. Jedes Korps ist nun im kommenden Jahr aufgerufen, die konkreten Schritte für seine Situation auszuarbeiten und konsequent umzusetzen. Der Rest des Tages stand unter dem Thema "Lebenswelten". Dabei stellten die Majore Janowski eine Studie vor. Aus ihr geht hervor, wie sich die gesellschaftlichen Strukturen nach dem Zweiten Weltkrieg verändert haben. Es wurde deutlich, dass die einzelnen Bevölkerungsschichten auseinanderdriften und die Schere zwischen Arm und Reich größer wird. Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir für die Bedürfnisse, die in den einzelnen Schichten vorhanden sind, die richtigen Angebote haben. So, wie sich die Bevölkerung in ihrer Lebenswelt verändert, müssen sich auch die Angebote der Heilsarmee umstellen.

Kommandeur William Cochrane, Internationaler Sekretär des Stabschefs am Internationalen Hauptquartier in London, war Gast am Geistlichen Tag. Er predigte in den Versammlungen, zu denen auch Offiziere im Ruhestand und Offiziere des britischen Red Shield Service eingeladen waren, über Texte aus den Petrusbriefen und machte deutlich, was es bedeutet, Gott in der Heilsarmee zu dienen.

Der Korpsleiter- und Offiziersrüstzeit ging die Konferenz der Verantwortlichen an den Hauptquartieren voraus. Neben den Berichten aus den verschiedenen Arbeitsbereichen wurden auch wichtige Weichenstellungen zum Erreichen der Vision 2030 besprochen.
Major Alfred Preuß

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