"Tag vor Gott" mit Kommandeur Reinder Schurink

Korps Köln (Majorin Gabriele Honsberg) erwartete einen besonderen Gast für ein besonderes Ereignis: Kommandeur Reinder Schurink, der 1980 Chefsekretär der Heilsarmee in Deutschland war, und seine Frau verbrachten einen "Tag vor Gott" mit der Korpsgemeinschaft. Der Kommandeur veranschaulichte seinen Lebensweg durch das Beispiel eines Stocks: Es gibt einen Anfang und ein Ende, die in Gottes Hand liegen. Das Leben des Kommandeurs verlief nicht immer so gradlinig wie der Stock, es gab Höhepunkte und Tiefpunkte. Wichtig ist aber, die Balance nicht zu verlieren. Um den Stock auf einer Hand balancieren zu können, muss man den Blick auf die Spitze des Stocks konzentrieren – übertragen auf unser Leben bedeutet dies, dass wir den Blick nach oben, auf unseren himmlischen Vater, nicht verlieren dürfen.

In seiner Bibelansprache verwendete Kommandeur Schurink das Bild "Christen als lebendige Steine", mit denen Gott, der große Architekt, seine Gemeinde baut. Christen müssen sich von Gott bearbeiten lassen, um an die Stelle in der Gemeinde zu passen, die er ihnen zugedacht hat. Dies geht nicht immer ohne Schmerzen, doch nur dann kann Gott die Edelsteine in uns herausarbeiten. Wir sind berufen, lebendige Steine im Hause Gottes zu sein, wo Jesus Christus der Eckstein ist.

Ein drittes Bild gebrauchte der Kommandeur in der zweiten Versammlung: Gewichtssteine, die seinem Vater gehörten, der Inhaber eines Kolonialwarenladens war. Damit er die Waren richtig abwiegen konnte, mussten die Gewichtssteine regelmäßig überprüft und geeichte werden. Genauso ergeht es den Christen. Von Zeit zu Zeit müssen sie überprüfen, ob ihr Leben und Zeugnis für Jesus Christus noch so sind, wie Gott es haben will.

An diesem "Tag vor Gott" wurden wir reich gesegnet.

E. Laudien