von THQ

Kanada

** Kanada: Offiziere und Angestellte versammelten sich am Territorialen Hauptquartier in Toronto, um General Shaw Clifton und Kommandeurin Helen Clifton zu ihrem ersten offiziellen Besuch im Territorium Kanada und Bermuda zu begrüßen.

Unter dem Thema "Compassion Unleashed" (Entfesselte Liebe) wurde bei dieser Gelegenheit auch das 125-jährige Bestehen der Heilsarmee in Kanada gefeiert. Das Programm am Donnerstagabend spiegelte die vielfältige Arbeit der Heilsarmee wider. Die beteiligten Salutisten mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund repräsentierten das multikulturelle Mosaik der Stadt Toronto. Musikalische Beiträge kamen vom kanadischen Stabsmusikkorps, dem Jugendchor Ontario Central und einem gemischten Lobpreisteam von verschiedenen örtlichen Korps. Jugendchorsänger Will Currie erzählte, wie glücklich er sei, Christ zu sein und wie Gott ihm helfe, seinen nicht gläubigen Familienmitgliedern von seinem Glauben zu erzählen.

Auf multimediale Art und Weise wurden die Internationalen Leiter vorgestellt. Kommandeurin Clifton erzählte, dass ihre Eltern als Kinder zur Heilsarmee eingeladen worden waren und dadurch schon früh ein Leben mit Christus begonnen hatten. Sie ermutigte die Anwesenden, niemals die Bedeutung persönlicher Einladungen im Namen Jesu zu vergessen.

Später betonte der General die Bedeutung der Gebetsbank und forderte seine Zuhörer auf, dem Beispiel des Apostels Andreas zu folgen und andere Menschen zu Jesus zu bringen. "Wir dürfen nie vergessen, dass wir eine Heilsarmee sind", sagte er. "Die Seelen der Menschen sind unsere oberste Priorität. Das ist das Einzige, was zählt." Daraufhin knieten viele Menschen an der Gebetsbank nieder, um sich Gott zu weihen.

Am Freitag wurde in Winnipeg das 25-jährige Jubiläum des "William and Catherine Booth College" begangen. Am Abend verlieh General Clifton den Orden für herausragende Unterstützungsdienste an Dr. William Norrie, der sich während seiner Amtszeit als Bürgermeister dafür eingesetzt hat, dass die Heilsarmee verschiedene Grundstücke erwerben konnte. Dazu gehört auch das Grundstück, auf dem das Booth College untergebracht ist. Der General hatte die gespannte Aufmerksamkeit der Zuhörer, als er von den aktuellen Fortschritten der Heilsarmee auf der ganzen Welt berichtete. Er sprach deutlich über den Auftrag, den Gott der Heilsarmee gegeben hat und dankte all jenen, die ihren Dienst treu unterstützen und fördern.


Bei der Examensfeier am Sonntagmorgen forderte der General die Absolventen auf, sich vorzustellen, wo sie in 20 Jahren sein werden. Er sei sicher, dass sie aufgrund ihrer bisherigen Entscheidungen und Vorbereitung vollzeitlich im Dienst für andere Menschen engagiert sein werden. In einem bewegenden Teil der Feier wurde Dr. Donald Burke, ein bedeutender Leiter und Fakultätsmitglied seit Gründung des Colleges – als dessen vierter Rektor eingesetzt. Dr. Burke sagte, er sei entschlossen, den Einfluss des Colleges als weltweites Spitzenzentrum für die Ausbildung von Salutisten zu vertiefen und auszuweiten.

Seit es 1982 als Catherine Booth Bible College eröffnet wurde, haben Studenten aus 40 Ländern und von allen Kontinenten dort studiert. Die Zertifikats- und Diplom-Studiengänge wurden entsprechend den Bedürfnissen von Studenten ausgeweitet, die sich auf den Dienst in der Heilsarmee vorbereiten.

In seiner Bibelansprache am Nachmittag untersuchte der General die Parallelen zwischen der Examinierung von Studenten am Booth College und der Wahl der sieben Armenpfleger im ersten Jahrhundert (Apostelgeschichte 6,1-15). Er wies darauf hin, dass die Qualifikationen dieser frühen Christen genauso auf die neuen Absolventen angewandt werden können. Die "Examenszeremonie" im ersten Jahrhundert, so erklärte der General, beinhaltete einen Prozess zur Auswahl der geeigneten Kandidaten. Anschließend wurden sie von der Gemeinde bestätigt und in ihr Amt eingesetzt. Auf dieselbe Weise haben die heutigen Absolventen die strengen Kriterien des Colleges erfüllt, sie werden von der versammelten Gemeinde bestätigt, ermutigt und ausgesandt, um ihre Fähigkeiten im Dienst für Gott und die Menschen einzusetzen.

Durch den Besuch der Internationalen Leiter wurden die kanadischen Salutisten sehr ermutigt.
INR/IHQ

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