Impfungen für Obdachlose und Bedürftige

Kürzlich hat die Bunderegierung bekannt gegeben, das Impfpräparat Johnson & Johnson an wohnungs- und obdachlose Menschen zu verimpfen. Das Präparat bringt den Vorteil nur einer Impfung mit und eignet sich demnach für hilfsbedürftige Menschen ohne festen Wohnsitz. Obdachlose haben i.d.R. keinen eigenen Hausarzt, der sie über die Impfung informieren kann. Manche wohnen in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, andere leben auf der Straße. Sie sind besonders auf die Hilfe und Unterstützung sozialer Kontaktstellen angewiesen, wie Sabine Ohlrogge, Leiterin des Park In aus Hamburg bestätigt. Die Suchthilfeeinrichtung der Heilsarmee hatte sich kurzerhand dem Impfangebot der Sozialbehörde angeschlossen. Mehr zur Aktion erfahren Sie hier.

Die Heilsarmee begrüßt den Beschluss der Bundesregierung , diese vulnerable Gruppe priorisiert in das Impfangebot aufzunehmen und bedankt sich bei den Impfteams für die gute Zusammenarbeit. Viele Obdachlose dürften sich über das Impfangebot freuen, um die für sie wichtigen sozialen Kontakte wieder aufnehmen zu können.