von Dave Naithani Distrikt NordOst
"50+ Erinnerungen" - Ein besonderer Tag in der Norddivision
Die Dame auf dem Foto trug einen weiten Rock und Pumps mit Pfennigabsätzen. "Schon so etwas getragen?" "Jaaa!", jauchzten viele der Anwesenden in verklärter Erinnerung an ihre Jugend vor 40 Jahren. Denn wir waren bei "50+ Erinnerungen", einem Tag der Freude, aber auch des Nachdenkens für ältere in der Norddivision (Majore Rudolf und Christine Schollmeier). Und "50+" waren auch aus den umliegenden Korps nach Hamburg gekommen. In einem Gottesdienst lobten wir Gott, der uns im Gegensatz zu Menschen nie vergisst.
Wir sahen ein kleines Theaterstück der Kameraden aus Kiel, hörten die Barmstedter Heimbundsängerinnen und Kurzzeugnisse einiger Teilnehmer. Die Bibelansprache hielt Leutnantin Heidrun Harbeke, die mit 50 ihren sicheren Arbeitsplatz aufgab, um hauptamtlich für die Heilsarmee zu arbeiten und ihre Offiziersausbildung zu beginnen. Sie war den Teilnehmern ein eindrücklicher Beweis, dass niemand zu alt ist, auf Gott zu hören und etwas für ihn zu tun.
Nach dem Mittagessen zogen die Teilnehmer über die Reeperbahn, um im Panoptikum ihre Erinnerungen an Menschen der Zeitgeschichte aufzufrischen. Am Nachmittag konnte man sein Gedächtnis trainieren, Kartengrüße basteln oder die alten Heilsarmeelieder singen. Alle drei Gruppen hätten mühelos den ganzen Nachmittag gefüllt, doch musste man zwischendurch an liebevoll mit Vergissmeinnicht gedeckten Tischen Kaffee trinken – und Erinnerungen austauschen. Eine Overhead-Folie mit einem alten VW-Käfer erinnerte an das erste Auto der Familie. Reklamen aus 40 Jahre alten Illustrierten, z. B. "ein komplettes Schlafzimmer für DM 2,75 Wochenraten!" oder "eine komplette Küche ("Schwedenküche (100 cm), Tisch, vier Stühle, Couch, Schuhschrank, Handtuchhalter") für DM 395,-" ließen Vergleiche ziehen. Doch manche Folie zeigte auch Kriegsschäden und erinnerte die Teilnehmer daran, dass nicht alles in der Vergangenheit schön war. Wie man mit negativen Erinnerungen umgeht, war auch das Thema der Abschlussandacht. Fazit des Tages von den Teilnehmern (die von 50+ bis fast 2 x 50 Jahre zählten!): unbedingt wiederholenswert! Ein besonderer Tag für die Senioren soll nun im Norden jedes Jahr organisiert werden.
Ch. Sch.
Wir sahen ein kleines Theaterstück der Kameraden aus Kiel, hörten die Barmstedter Heimbundsängerinnen und Kurzzeugnisse einiger Teilnehmer. Die Bibelansprache hielt Leutnantin Heidrun Harbeke, die mit 50 ihren sicheren Arbeitsplatz aufgab, um hauptamtlich für die Heilsarmee zu arbeiten und ihre Offiziersausbildung zu beginnen. Sie war den Teilnehmern ein eindrücklicher Beweis, dass niemand zu alt ist, auf Gott zu hören und etwas für ihn zu tun.
Nach dem Mittagessen zogen die Teilnehmer über die Reeperbahn, um im Panoptikum ihre Erinnerungen an Menschen der Zeitgeschichte aufzufrischen. Am Nachmittag konnte man sein Gedächtnis trainieren, Kartengrüße basteln oder die alten Heilsarmeelieder singen. Alle drei Gruppen hätten mühelos den ganzen Nachmittag gefüllt, doch musste man zwischendurch an liebevoll mit Vergissmeinnicht gedeckten Tischen Kaffee trinken – und Erinnerungen austauschen. Eine Overhead-Folie mit einem alten VW-Käfer erinnerte an das erste Auto der Familie. Reklamen aus 40 Jahre alten Illustrierten, z. B. "ein komplettes Schlafzimmer für DM 2,75 Wochenraten!" oder "eine komplette Küche ("Schwedenküche (100 cm), Tisch, vier Stühle, Couch, Schuhschrank, Handtuchhalter") für DM 395,-" ließen Vergleiche ziehen. Doch manche Folie zeigte auch Kriegsschäden und erinnerte die Teilnehmer daran, dass nicht alles in der Vergangenheit schön war. Wie man mit negativen Erinnerungen umgeht, war auch das Thema der Abschlussandacht. Fazit des Tages von den Teilnehmern (die von 50+ bis fast 2 x 50 Jahre zählten!): unbedingt wiederholenswert! Ein besonderer Tag für die Senioren soll nun im Norden jedes Jahr organisiert werden.
Ch. Sch.