von Geistliches Leben

Hiobsbotschaft

Wie bitte, das steht in der Bibel?

Worte aus der Bibel haben unseren Wortschatz geprägt. Wenn all diese Begriffe und Redewendungen in unserer Sprache fehlen würden, dann würden uns so manches Mal die Worte fehlen. In dieser Serie stellen wir Ihnen Redewendungen aus der Bibel vor.

In diesen Zeiten der Corona-Pandemie hören wir eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Überhaupt werden schlechte Nachrichten als Hiobsbotschaft bezeichnet. Oft häufen sich solche Meldungen. Man sagt ja auch, dass ein Unglück selten allein kommt. Fast jeder hat das schon erlebt und einen persönlichen Schicksalsschlag „Hiobsbotschaft“ genannt.

Es war auch eine fast unerträgliche Häufung von Unglücksmeldungen, die der biblische Hiob zu hören bekam. Sein Hab und Gut gingen verloren und alle seine Kinder kamen um. Wer kann das verkraften, ohne seinen Glauben an Gott zu verlieren? Bei Hiob kam es aber noch schlimmer: Eine Krankheit bedrohte sein Leben, seine Frau und seine Freunde gaben gut gemeinte, aber wenig hilfreiche Ratschläge. Erst im Gespräch mit Gott erkannte Hiob seine eigene Lage und kam zu dem Schluss: „Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen“, Hiob 42, 5.

Das Wort „Hiobsbotschaft“ kommt zwar nicht wörtlich in der Bibel vor, dennoch kann man zu Recht sagen, dass dieser Begriff auf die Bibel zurückzuführen ist und seinen Ursprung dort hat.

Es lohnt sich das Ende des Buches Hiob (natürlich ist das ganze Buch interessant) zu lesen. Gott schenkt dem Hiob alle Güter, die der Satan ihm genommen hat, doppelt zurück. Auch Kinder werden ihm wieder geschenkt.

Hätten Sie’s gewusst?

Wir möchten Sie einladen, die Geschichte von Hiob in der Bibel nachzulesen. Sie finden Sie im das Buch Hiob im Alten Testament vor den Psalmen.

Gott kennenlernen

Sie möchten „die Sache mit dem Glauben“ vertiefen und mehr darüber erfahren, wie Sie in eine Beziehung mit Gott kommen können?

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