von Internationales Hauptquartier

Hilfaktion in Indien

Indien: Nach den großen Überschwemmungen und Erdrutschen in den indischen Staaten Assam und Bihar, verursacht durch heftigen Monsunregen, war die Heilsarmee sofort im Einsatz und verteilte Hilfsgüter.
Offiziellen Berichten zufolge sind bei den Überschwemmungen in diesen beiden am stärksten betroffenen Staaten fast 1000 Menschen umgekommen, 1,3 Millionen sind nun ohne Unterkunft. Vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) wird berichtet, dass die Fluten allein in Bihar 510 420 Häuser schwer beschädigt haben, ebenso wurde die Getreideernte auf einer Fläche von 1,38 Millionen Hektar vernichtet.

Sobald das Ausmaß der Katastrophe bekannt war, versammelte die Heilsarmee in Nordindien alle Salutisten und freiwilligen Helfer für einen Hilfseinsatz. Pläne zur Verteilung von Lebensmittelpaketen an 4000 Menschen wurden aufgestellt. Jedes Paket enthält eine Wochenration Reis, Dal, Kartoffeln, Zwiebeln, Kerzen und Streichhölzer. Es ist auch geplant, 2000 Menschen mit Kleidung zu versorgen.
Solch ein Einsatz ist eine große Herausforderung, nicht nur wegen logistischer Probleme, sondern auch hinsichtlich der Sicherheit. Die Arbeit in Bihar ist nicht einfach. Selbst als Mitarbeiter der Regierung Hilfsgüter verteilten, wurden einige Wartende in der Menschenmenge gewalttätig. Die Heilsarmee konnte jedoch mit Unterstützung der Regierung und der Polizei ihre Lebensmittelausgabe ohne Zwischenfälle durchführen.



Die Heilsarmee strebt an, nicht nur kurzzeitige Hilfe anzubieten, sondern mit entsprechender finanzieller Unterstützung Baumaterial für 1000 bedürftige Familien zur Verfügung stellen zu können und beim Wiederaufbau zu helfen.
INR/IHQ

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