von Internationales Hauptquartier

Haiti

Haiti Haiti: Oberst John Matear, Territorialleiter der Heilsarmee in der Karibik, schreibt: "Unsere Offizierskameraden und Mitarbeiter bleiben stark trotz ihrer Sorgen wegen der Aufstände in Haiti. Die Offiziere bestätigen mir immer wieder ihren Wunsch, die Bestallungen weiterhin beizubehalten. Sie fühlen sich relativ sicher. Es werden die größten Anstrengungen unternommen, den Dienst so normal wie möglich weiterzuführen, obwohl man nicht reisen kann, vor allem nicht in den Norden. Ich bin zuversichtlich, dass unsere treuen Heilsarmeeoffiziere und Heilssoldaten zur Stelle sein werden, wenn diese schwierige Situation vorüber ist, um ihren Beitrag zum Wohle der bedürftigen Menschen dieser Nation im Namen Jesu Christi zu leisten."

Die Arbeit läuft jedoch nicht ohne Probleme ab. Berichten aus Port-au-Prince zufolge mussten einige Heilsarmeeoffiziere umziehen aufgrund der gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen Menschen lebendig in ihren Häusern verbrannt wurden. In einigen Fällen wurden die Transportwagen der Heilsarmeeoffiziere von den Rebellen als Straßenblockaden verwendet.

Andere Divisionen des karibischen Territoriums haben sich bereits darauf eingestellt, haitianische Flüchtlinge aufzunehmen. In Jamaika z. B. hat sich ein Korpsoffizier mit dem Flüchtlingsministerium in Verbindung gesetzt und beherbergt zurzeit 30 Flüchtlinge aus Haiti.

Bei der Bitte um Gebetsunterstützung weist Oberst Matear besonders auf die Lage der haitianischen Kadetten hin, die in der Offiziersschule in Kingston/Jamaika sind. "Sie beobachten mit großer Sorge die Ereignisse in ihren Gemeinden zu Hause. Eine Kadettin erzählte mir, dass ihre zwei Brüder das Haus der Familie verlassen und in eine andere Stadt ziehen mussten, weil sie Morddrohungen erhalten hatten Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung im Gebet für Haiti, für unsere Kameraden dort und unsere Arbeit", so Oberst Matear.
INR/IHQ

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