von THQ

Greenpeace baut eine Arche Noah

Eine neue Arche Noah errichtet die Umweltorganisation Greenpeace auf dem Berg Ararat in der Türkei, wo der Bibel zufolge die ursprüngliche Arche nach der Sintflut wieder aufgesetzt hatte.

Greenpeace möchte mit der Aktion vor den Folgen einer Klimakatastrophe warnen und ein Zeichen der Hoffnung setzen. "Wir stehen kurz vor einer neuen Sintflut", sagte der Klimaexperte von Greenpeace, Andreas Böhling, in Istanbul. Der Bibel zufolge wird es keine weitere Sintflut geben. In 1. Mose 8,21.22 heißt es von Gott nach der ersten weltweiten Überschwemmung: "Ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht."

Für Greenpeace bauen rund 20 deutsche und türkische Zimmerleute eine zehn Meter lange und vier Meter breite Arche auf 2500 Metern Höhe.

Die Bibel berichtet in 1. Mose 7 und 8 von einer großen Flut, die Gott als Strafe für die Bosheit der Menschen schickte. Er erwählte Noah, der auf Gottes Geheiß ein Rettungsschiff (Arche) baute, in der er, seine Familie und jeweils ein Paar jeder Tierart überlebte. Die Arche sei nach dem Rückgang der Flut auf dem Berg Ararat gelandet. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben immer wieder Expeditionen vergeblich nach Überresten auf dem über 5000 Meter hohen Berg Ararat gesucht. Auf Satellitenfotos sollen schiffsähnliche Umrisse zu erkennen sein. Der Berggipfel ist mit einer Eiskappe bedeckt, die jedoch schmilzt und immer mehr Felsen freigibt. Die Region im türkisch-armenisch-iranischen Grenzgebiet war bis 1982 militärisches Sperrgebiet.

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