von Sozialwerk Nürnberg

Erröffnung "Haus Rothstein", Nürnberg

"Haus Rothstein", Nürnberg: "Dies ist ein besonderer Tag für Haus Rothstein", freute sich Major Schröder bei der Eröffnung des neuen Zentrums am 18. Juli. Mit dem Zentrum, das künftig auf vier Etagen vielfältige tagestherapeutische Angebote bietet, "erweitern, verstärken und vertiefen wir unsere Hilfen". Mehr als 120 Besucher, Mitarbeiter und Pressevertreter nahmen an der Einweihungsfeier teil.

Dank des persönlichen Einsatzes der Mitarbeiter und Bewohner aus den Werkstattbereichen des "Haus Rothstein, Sozialwerk Nürnberg gGmbH" (Majore Käte und Gerhard Schröder) hat sich ein 1000 Quadratmeter großes Hinterhaus im Nürnberger Stadtteil Gostenhof nun zum hellen, modernen "Freizeit- und Beschäftigungszentrum" gewandelt. Dieses neue Zentrum in der Hessestraße 10 wurde für die über 200 Bewohner der Wohnungslosen- und Obdachloseneinrichtungen der Heilsarmee geschaffen.

Die vier Etagen werden für therapeutische und tagesstrukturierende Angebote genutzt. Vom Kochkurs und Gymnastik über Schach und Musik bis zum Bewerbungstraining und Gruppenveranstaltungen sowie frauenspezifischen Angeboten soll jeder Bewohner Motivierendes und für seine Persönlichkeit Stärkendes finden können.

Dr. Hartmut Frommer überbrachte in Vertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort. Gostenhof, erinnerte er, sei von alters her der Stadtteil gewesen, in dem Menschen lebten, die in der Stadt keine Wohnung finden konnten. Diese Tradition wirke bis in die Gegenwart. Erst seit der Stadterneuerung, die vor 20 Jahren begann, entwickle sich Gostenhof "in eine freundlichere Richtung". Dabei sei es das "Verdienst" der Heilsarmee, "dass sie sich mit ihrer Arbeit für Wohnungslose mitten hineinbegeben" hat.

Grußworte sprachen auch Oliver Erhardt-Born vom Diakonischen Werk, Major Frank Honsberg, NHQ Köln, und Vertreter des öffentlichen Lebens.

Frank Hummert

Zurück