von Litauen (Išganymo Armija)

Einweihung des Heilsarmeezentrums in Klaipeda/Litauen

Einweihung des Heilsarmeezentrums in Klaipeda/Litauen: "Ihr sollt erfahren, dass ein lebendiger Gott unter euch ist", Josua 3,10a – unter diesem Motto wurde nach fast einjähriger Renovierungsphase vom 1.-3. August in Klaipeda (Memel) / Litauen (Kapitänin Susanne Kettler) die Einweihung des neuen Heilsarmee-Zentrums gefeiert. Das Festprogramm begann am Freitagabend mit einem fröhlichen Gottesdienst, der bereits von mehr als 100 Personen besucht wurde.



Die erste Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit Gott gegenüber, der seinen Auftrag für die Heilsarmee in dieser Stadt täglich neu bestätigt und in nur zwei Jahren nach dem offiziellen Beginn schon viel hat wachsen lassen. Im Rahmen dieses Gottesdienstes dankte der Chefsekretär, Oberstleutnant Horst Charlet, der für die Feierlichkeiten angereist war, u. a. auch Majorin Erika Ammann aus der Schweiz, die eine wichtige Wegbereiterin für den Neuanfang war, der durch Majorin Ruth Krick möglich wurde. Am Samstag, dem "Tag der offenen Tür" wurde die Möglichkeit gegeben, sich in unseren neuen Räumen umzusehen. Schon gleich zu Beginn kamen viele Kinder, die auf das Kinderprogramm am Nachmittag warteten. Schließlich waren es über 30 Mädchen und Jungen, die im Hof des Zentrums viel Freude hatten und zum Teil seither täglich bei uns vorbeikommen.



Unser "bekennender" Clown und sein Freund Bonifacijus sorgten im abendlichen Gottesdienst im vollbesetzten Saal für viel gute Laune und der Gastprediger, Pastor Roy Ball von der Anglikanischen Gemeinde, für wertvolle Gedankenanstöße. Zum "Festfinale" waren ca. 200 Vertreter von Behörden und Firmen zu einem festlichen Bankett eingeladen worden. Nachdem völlig unerwartet nur ca. 15 von ihnen kamen, luden wir spontan nach dem biblischen Beispiel Passanten von der Straße ein und Obdachlose, die sich auf dem Marktplatz aufhielten und sich normalerweise aus Müllcontainern ernähren. In kürzester Zeit war der Saal mit sehr gemischtem Publikum gefüllt. Etliche Bankettbesucher blieben zum anschließenden Konzert der christlichen Gruppe "Malone" (Gnade) und zum Abschlussgottesdienst.

Oberstleutnant Charlet erinnerte in seiner Predigt daran, dass alles umsonst ist, "wenn der Herr nicht das Haus baut", Psalm 127. Dass Gottes Geist in unseren neuen Räumen wirken und viele Menschen zum lebendigen Glauben finden mögen, wünschten auch die Pastoren der Evangelisch-Lutherischen Kirche, Reinholdas Moras, und der Freien Ev. Gemeinde, Simonas Kiela.

Während des Abschlussgottesdienstes reichten unsere 120 Stühle nicht mehr aus. Etliche Gäste mussten stehen. Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf diese gesegneten Tage zurück und gehen voller Erwartung in die Zukunft. Wir erleben täglich, dass "ein lebendiger Gott unter uns ist" und werden uns weiter bemühen, dass dies so viele Menschen wie nur möglich persönlich erfahren.

Kapitänin S. Kettler

Zurück