von THQ

Eindrücke von der Offiziersrüstzeit

Als Kadettin an der Offiziersrüstzeit teilnehmen zu dürfen, war für mich ein Privileg. Dadurch wurde deutlich: Ich gehöre zu der Schar der zum Dienst für Gott und die Menschen Berufenen. Diese Woche erinnerte daran, dass kein Offizier alleine im Kampf steht. Erstaunlicherweise spielten allgemeine Informationen
eine recht untergeordnete Rolle. Die persönliche Ausrüstung zum Dienst zählte weitaus mehr. Dies geschah durch Bibelarbeiten, Vorträge und Versammlungen. Unser Dienst gründet sich in unserer Einheit mit Gott. Deswegen stand als Motto über diesen Tagen: "tiefer gehen" – tiefer hinein in die Verbindung mit Gott.
Kadettin Esther Müller-Vocke

Sitzen – Hören – Essen – Schlafen – Reden. Vielleicht sind das kurzgefasst und oberflächlich gesehen die Worte, die eine Offiziersrüstzeit beschreiben. Wir sitzen viele Stunden zusammen und hören, unterbrochen von den Mahlzeiten, verschiedenen Rednern zu. Wir reden auch viel miteinander und das Schlafen kommt oft zu kurz. Aber das beschreibt, wie gesagt, eine Offiziersrüstzeit nur oberflächlich.

Diese Offiziersrüstzeit hatte diese Dinge auch zu bieten, aber noch viel mehr. In diesem Jahr wurde der Schwerpunkt ganz klar auf die Ausrüstung und geistliche Zurüstung gelegt. Schon in seiner ersten Ansprache wurden wir durch Kommandeur Horst Charlet aufgefordert, tiefer einzutauchen: in unsere Berufung, in die Heiligung, in unsere Beziehung zu unserem Herrn. Dazu hatten wir an diesen Tagen Gelegenheit. Gemeinsam studierten wir die Bibel, um herauszufinden, was Leiterschaft in Verbindung mit unserer Berufung und unserem Leben bedeutet. Wir durften Zeugnisse hören. Die Vorträge von Pfarrer Troeger ("Der Islam als Herausforderung an die Gemeinde Jesu Christi in Deutschland") und Bruder Yun, dem "Mann des Himmels" (Ein Zeuge seines Gottes) weiteten nicht nur unseren Horizont, sondern auch unser Herz.


Die Bibelansprachen von Kommandeur Poke handelten vom Herz eines Leiters und von der Liebe, mit der wir uns für unseren Dienst bekleiden sollen. Und immer wieder hatten wir Begegnungen miteinander. Wir durften einander segnen und füreinander beten.

Sitzen – Hören – Essen – Schlafen – Reden. Kurz gefasst war es das. Aber noch viel mehr. Ein kleines Lied, das Kommandeurin Roslyn Poke für uns sang, drückt vielleicht aus, was für mich der wesentliche Wunsch und Zweck dieser Rüstzeit war:
"Jesus, be the centre
Be my source, be my light
Jesus
Be the fire in my heart
Be the wind in these sails
Be the reason that I live
Jesus, Jesus
Jesus, be the centre
Be my hope, be my song
Jesus
Jesus, be my vision
Be my path, be my guide
Jesus"

Jesus soll im Zentrum meiner Arbeit und meines Dienstes stehen. Er ist meine Quelle, mein Licht, meine Hoffnung, mein Weg … Jesus!
Majorin Andrea Weber

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