von Geistliches Leben

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr

Wie bitte, das steht in der Bibel?

In den Nachrichten wird eine Dauerbaustelle auf der Autobahn als Nadelöhr bezeichnet. Da geht oft nichts mehr. „Da geht doch eher ein Kamel durch ein Nadelöhr...“, sagte Jesus. Er bezieht sich auf die Tore in der Stadtmauer Jerusalems, das kleinste von diesen Toren heißt Nadelöhr. Es ist sehr klein, zwar nicht mit dem Öhr einer Nadel zu vergleichen, aber doch so klein, dass ein Kamel nicht durchgehen kann. Etwas Unmögliches beschreibt man so: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr.

„Jesus sagt: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme“, Matthäus 19,24.

Jesus spricht hier mit dem „reichen Jüngling“, einem jungen Mann, der gerne Jesus nachfolgen möchte, aber nicht bereit ist seinen gesamten Besitz den Armen zu opfern. Die Gefahr, sich an irdische Güter zu binden, ist enorm.

Wenn Jesus einen Menschen in seine Nachfolge beruft, werden die Schwerpunkte verlagert.

Ein Trost für alle Reichen: Als die Jünger Jesus fragen: „Ja, wer kann denn dann selig werden?“, erklärt dieser: „Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.“

Hätten Sie’s gewusst?

Wir möchten Sie einladen, in der Bibel nachzulesen, was Jesus zu den Gefahren des Reichtums zu sagen hat. Sie finden diese Texte in den Evangelien im Neuen Testament: Matthäus Kapitel 19, Verse 16–26; Markus Kapitel 10, Verse 17–27 und Lukas, Kapitel 19, Verse 18-27.

Mit dieser Serie geht es in loser Folge weiter, denn es gibt noch viele Redewendungen und Begriffe, bei denen uns eher selten klar ist, dass wir biblische Begriffe verwenden.

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