von Internationales Hauptquartier

Dominikanische Republik

Dominikanische Republik Dominikanische Republik: Nach der verheerenden Flutkatastrophe in der Dominikanischen Republik lieferte ein Hilfsteam der Heilsarmee dringend benötigte Hilfsgüter an Familien in der zerstörten Stadt Jimani, die an der Grenze zu Haiti liegt. 100 Familien wurden mit Öfen, Propangas und Küchenutensilien versorgt, einschließlich Kochtöpfen, Tellern, Gläsern, Besteck und Reinigungsmitteln. Finanzielle Mittel, um weitere 200 Familien zu unterstützen, wurden schon bereitgestellt. Auch Betten und Matratzen für jede Familie sind eingeplant.

Major Vilo Exantus, Leiter der Heilsarme in der Dominikanischen Republik, berichtet, dass bei der ersten Verteilung in Jimani der Bürgermeister, der Militärchef sowie weitere Verantwortliche der Stadt anwesend und sehr dankbar für die Hilfe der Heilsarmee waren. Bei dem Sturm, der verheerende Schäden anrichtete, starben schätzungsweise 2000 Menschen. Major Mike Olsen, der in dieses Gebiet entsandt wurde, um das Ausmaß der Katastrophe zu beurteilen, berichtet, dass die Grenzstadt Jimani mit ihren 7500 Einwohnern und ca. 5000 illegalen Immigranten von Schlamm- und Wassermassen eingeschlossen wurde, die sich immer weiter ausdehnten und sich schließlich mit aller Gewalt über den Ort ergossen und ihn zerstörten.

Jimani, das etwa sechs Autostunden von der Hauptstadt Santo Domingo entfernt liegt, stellt die Hilfsorganisationen vor große logistische Herausforderungen. Man schätzt, dass über 1200 Häuser stark beschädigt oder komplett zerstört wurden. Allein 400 dort lebende Einwohner kamen in den Fluten um.

Trotz der Schwierigkeit, diese Region überhaupt zu erreichen, hat die Heilsarmee auch weiterhin ihre Unterstützung zugesagt. Durch Spenden, die das Internationale Hauptquartier der Heilsarmee in London über die Internetseite erreichten, konnte schon sehr viel getan werden. Spenden, die es ermöglichen, auch weiterhin die dort so dringend benötigte Hilfe zu leisten.
INR/IHQ

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