DHQ Ost: Berlin
Gemeinsame Konfirmation der Korps Berlin-Südwest und Prenzlauer Berg
Es waren die ersten Konfirmanden des neu entstandenen Korps Berlin-Südwest (Majore Reinhold und Ruth Walz) und es war der erste Konfirmand in der 15-jährigen Geschichte des Korps Prenzlauer Berg (Sergeant Siegfried Fischer): Ben Fischer, der Sohn des Korpsleiters, Carina und Kersten Rieder, die Töchter der Divisionsoffiziere, Majore Beat und Annette Rieder, und Nathan Wall aus dem Korps Berlin-Südwest.
Familienangehörige, Freunde und viele Gäste waren nach Berlin-Friedenau gekommen, um an dieser besonderen Versammlung teilzunehmen. Majorin Walz, die den Religionsunterricht erteilt hatte, führte in einem Rückblick durch die einzelnen Bereiche des Unterrichtes und befragte gleichzeitig die Jugendlichen. Altes Testament, Neues Testament und Glaubensgrundsätze gehörten genauso dazu wie Bibelverse. Dass ihnen der Religionsunterricht Spaß gemacht hatte, konnte man an der offenen und lockeren Art sehen, mit der die vier jungen Leute ihre Fragen beantworteten.
Nach der Prüfung des Wissens wurden die Konfirmanden eingesegnet. Eltern, Paten, Verwandte und Korpsoffiziere beteten für die Konfirmanden, für die jetzt, nach ihrer eigenen Entscheidung, im christlichen Glauben zu leben, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Dass für sie die Konfirmation offensichtlich nicht der Abschluss ihres Christenlebens sein sollte, konnte man an ihrer Liedwahl sehen: "Vorwärts, Christi Streiter" und "Ich geh in der Kraft meines Herrn" ließen den Schluss zu, dass hier vier junge Leute ganz bewusst einen Schritt in eine Zukunft mit Gott tun.
Nach der Segnung wurden Ben, Carina, Kersten und Nathan ihre Einsegnungsurkunden überreicht. Die Segenssprüche, die den Einzelnen mit auf den Weg gegeben wurden, sprachen von dem Vorrecht, Kinder Gottes zu heißen, der Freude, die Zuversicht auf Gott setzen zu können, dem Bund Gottes, der auch dann noch Bestand hat, wenn selbst Berge weichen und Hügel hinfallen würden und davon, dass das Heil einzig und allein im Namen Jesu liegt. Auf diese vier Punkte ging der Korpsoffizier in seiner Bibelansprache ein, die sich nicht nur an die Konfirmanden richtete. Die Versammlung endete damit, dass sich die Anwesenden gegenseitig den Wunsch zusangen "Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen". Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass diese Einsegnung keine Ausnahme im Korpsprogramm darstellt. Die nächsten drei Religionsschüler stehen schon fest und werden in Kürze mit dem Unterricht beginnen.
rpw