Beförderung zur Herrlichkeit
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus!
In seinem grenzenlosen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt.
Weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist,
haben wir die Hoffnung auf ein neues, ewiges Leben.
1. Petrus 1,3
Liebe Offizierskameraden und Mitarbeiter,
Majorin Renate Steingräber
(17.07.1940 – 21.07.2024)
ist am 21. Juli 2024 im Alter von 84 Jahren zur Herrlichkeit befördert worden.
Die in Danzig geborene, gelernte Kindergärtnerin Renate Steingräber trat im August 1963, von Korps Bad Hamburg 1 kommend, im Ausbildungskursus „Die Glaubenskünder“ in die Kadettenschule ein. Nach der Ordinierung zur Heilsarmeeoffizierin im Mai 1964 wurde sie im Rang einer Probeleutnantin für vier Monate als Assistentin in Korps Berlin 2 bestallt.
Danach erhielt sie eine Bestallung als Assistentin in der Redaktion in Junkersdorf (bei Köln) und nach einem Jahr als Probeleutnantin wurde sie zur Leutnantin befördert und 1967 zur Kapitänin. In den Jahren 1969 bis 1975 folgten jeweils Bestallungen als Assistentin ins Kinderheim Castrop-Rauxel, Kinderheim Berlin-Friedenau, als Divisionssekretärin am DHQ Berlin und in die Redaktion Köln. Danach leitete die Kapitänin die Korps Fürth, Kiel und Berlin-Schöneberg, ehe sie eine Bestallung als Redakteurin des Kriegsrufs und Divisions-Jugendsekretärin am Nationalen Hauptquartier erhielt.
Im November 1983 wurde Kapitänin Steingräber ins Territorium Südamerika West überwiesen und diente zunächst in der PR-Abteilung; während dieser Zeit wurde sie zur Majorin befördert. Es folgten verschiedene Bestallungen als Korpsoffizierin, Leiterin von Kinder- und Kindertagesheimen sowie als Sekretärin für Entwicklung und Patenschaften. Die meisten ihrer Bestallungen waren in Chile.
Anfang 1994 kehrte Majorin Steingräber nach Deutschland zurück und diente als Assistentin im Altenheim Hamburg, ehe sie im Oktober 1995 in den Ruhestand eintrat. In der folgenden Zeit kümmerte sie sich auch um ihre Mutter.
Mit den besonderen Erfahrungen der Missionsarbeit übersiedelte die Majorin 2006 erneut nach Chile, musste jedoch 2015 aus gesundheitlichen Gründen wieder nach Deutschland zurückkehren. Die letzten Lebensjahre verbrachte sie in einem Pflegeheim.
Nun hat sie ihren Lauf vollendet und darf ihren Herrn und Heiland schauen, dem sie so viele Jahre treu gedient hat. Der genaue Zeitpunkt und Ort der Beerdigung ist uns noch nicht bekannt.
Hartmut Leisinger, Oberstleutnant
Chefsekretär