von THQ

Armut lindern – Bildung fördern!

Frühjahrssammlung 2018

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Nach einer aktuellen Studie der Hilfs­orga­ni­sation Oxfam gingen im letzten Jahr 82 Prozent des globalen Ver­mö­gens­wachs­tums an das reichste Prozent der Welt­be­völ­kerung. Dieses besitzt mitt­ler­weile über die Hälfte des globalen Vermögens, also mehr als die übrigen 99 Prozent zusammen. Und der Vor­stands­­vor­­sit­zende eines der führenden Unter­nehmen der Beklei­dungs­branche muss nur vier Tage arbeiten, um ebenso viel zu ver­dienen wie eine Textil­rbeiterin in Bangladesch in ihrem ganzen Leben. Solche Zahlen können niemanden kalt lassen. Sie doku­men­tieren die himmel­schreiende Un­ge­rech­tigkeit, die in unserer Welt herrscht. Und sie machen bei genauerem Hinsehen auch deutlich, dass wenige nur deshalb so reich sein können, weil viele so arm sind. Wie lässt sich diese Situation ändern? Was können wir dazu beitragen, dass es gerechter in der Welt zugeht?

Gerechtigkeit herstellen

Eine von vielen möglichen Antworten lautet „teilen“. Wir verzichten auf einen Teil unseres Reichtums und investieren ihn in Projekte, mit denen Armut nachhaltig bekämpft wird. Die Früh­jahrs­samm­lung der Heilsarmee bietet dafür einen geeigneten Rahmen. Sie läuft – parallel zur Fastenzeit – ab Mitte Februar und dauert noch bis Ostern an. Während dieser „Selbst­ver­leug­nungs­wochen“ haben wir die Gele­genheit, bewusst auf lieb gewordene Gewohn­heiten zu verzichten, um das ein­ge­sparte Geld zu spenden. Dabei gehört Bildung zu fördern zu den nach­haltigen Methoden der Armuts­bekäm­pfung. Denn: Wissen, Kennt­nisse und Fertig­keiten ermöglichen es Männern und Frauen, ihr Geschick stärker in die Hand zu nehmen und ihre Situation selbst zu verbessern – nicht nur in ärmeren Ländern, aber gerade dort.

Weniger als 82 Cent pro Tag

Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. 2016 belegte das Land in Südostafrika Platz 181 von 188 Ländern im Index der mensch­lichen Entwicklung. Natur­kata­strophen wie Überflutungen und Dürre­perioden verwüsten das Land und sorgen immer wieder für Missernten. Hinzu kommt der eklatante Mangel an Arbeits­plätzen. Dies führt dazu, dass ein durch­schnitt­licher Haushalt mit weniger als einem US-Dollar (etwa 0,82 Euro) pro Tag auskommen muss. Die Heilsarmee in Mosambik (5094 Heils­soldaten, 706 Angehörige, 1414 Juniorsoldaten, 60 aktive Offiziere, 57 Korps, 48 Vorposten) kümmert sich um die Probleme ihres Landes. So unterhält sie ein Projekt, das gefährdete Regionen stärken und dazu befähigen soll, sich auf Natur­kata­strophen vorzu­bereiten und diese zu bewältigen. Auch sind für die nächsten drei Jahre Maßnahmen zur nach­haltigen Entwicklung von boden­scho­nender Land­wirt­schaft geplant, um eine aus­rei­chende Ernährung und Nah­rungs­mit­tel­si­cherheit zu gewährleisten.

Schwerpunkt Ausbildung

Einen besonderen Schwerpunkt legt die Heilsarmee in Mosambik auf die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Hier besteht ein großer Bedarf an Lern- und Spielmaterial, der Weiter­bildung von Lehrern und Verwaltungs­mit­arbeitern sowie an neuen Klassen­räumen. Eines der Bildungsprojekte ist deshalb der Bau eines Schulgebäudekomplexes in Khongolote im Westen der Hauptstadt Maputo. Die Anlage soll unter anderem eine hochwertige frühkindliche Bildung für Vorschul­kinder und eine verbesserte Grund­schul­bildung ermöglichen. Noch 2018 sollen mindestens drei Klassen­zimmer und ein Büro für die Vorschule fertig­gestellt werden. Die meisten jungen Menschen in Mosambik sind aufgrund von steigender Arbeits­losigkeit armuts­gefährdet. Deshalb plant das Territorium zudem ein Aus­bil­dungs­programm für Jugendliche, das ihnen eine Berufs­tätigkeit oder berufliche Selbst­ständigkeit ermög­licht und sie wirtschaftlich stärkt.

Mehr Gerechtigkeit

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Projekte der Heilsarmee in Mosambik konsequent auf den Bedarf der Gesellschaft des süd­ost­afri­kanischen Landes ausgerichtet sind: Sie erfüllen Bildungs­bedürf­nisse von Kindern und Jugend­lichen, befähigen benach­teiligte Gemein­schaften, bieten nachhaltige Lösungen für die Nahrungs­mittel­sicherheit und sie ent­sprechen den Nach­haltig­keits­zielen der UN sowie den Ent­wick­lungs­strategien des Terri­toriums und der Heilsarmee-Zone Afrika.

Die Einnahmen der Früh­jahrs­sammlung fließen gemeinsam mit anderen Spenden aus den insgesamt 128 Heilsarmee-Ländern in einen Fonds – und von dort aus weltweit in Projekte wie die der Heilsarmee in Mosambik. Das Geld trägt so dazu bei, die Schere zwischen Arm und Reich ein wenig zu schließen und für mehr Gerech­tigkeit auf der Welt zu sorgen.

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