von THQ

Abtreibung "größte Menschheitskatastrophe"

Im Fußballstadion der mittelhessischen Stadt Dillenburg haben 1200 junge Christen gegen die Abtreibung demonstriert.

Die 14- bis 21-Jährigen bildeten auf dem Rasen den Schriftzug "Ja zum Leben". Abtreibung wurde als die "größte Menschheitskatastrophe" bezeichnet. Durch alle Kriege und Naturkatastrophen würden nicht so viele Menschen vernichtet wie durch Abtreibungen. Seit 1945 seien allein in Deutschland über zehn Millionen Kinder im Mutterleib getötet worden. Neun von zehn gemeldeten Abtreibungen finanziere der Staat mit. Der Bürgermeister von Dillenburg, Michael Lotz, sagte, es freue ihn, dass gerade junge Leute sich gegen die Abtreibung wendeten. Wer Kinder ablehne, sei ein "armer Mensch". Für ihn sei die Geburt seiner Kinder das "größte Geschenk" seines Lebens gewesen.

Der Gynäkologe Volker Aßmann warnte davor, dass es immer üblicher werde, möglicherweise behinderte Kinder abzutreiben. Es werde bereits der Eindruck erweckt, wer diese Kinder nicht "entferne", müsse mit höheren Krankenkassenbeiträgen rechnen.

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