von Korps Freudenstadt

90 Jahre Heilsarmee in Freudenstadt

Am 6. März 1932 begann die Heilsarmee ihre Arbeit in Freudenstadt

Weihnachtsfeier des Freudenstädter Seniorenkreises im Jahr 2018

Vor etwas mehr als 135 Jahren, brachte der Heilsarmeeoffizier Fritz Schaaf die Heilsarmee nach Deutschland. Trotz anfänglicher Herausforderungen, wie diverse Auflagen und Beschränkungen durch den Staat, fasste die Heilsarmee in einigen Städten Deutschlands Fuß, so auch in Freudenstadt. Das Korps wurde am 6. März 1932 eröffnet und feiert damit in diesem Jahr sein 90. Jubiläum. Die Überzeugung der Heilsarmee ist es, aktiv zu den Menschen hinzugehen, als auf ihr Kommen zu warten. Das nahm sich auch das Korps Freudenstadt vor. Nach dem zweiten Weltkrieg, in den 1950er Jahren, bestand das Arbeitsfeld hauptsächlich aus Versammlungen (Gottesdienste), Freiversammlungen am Marktplatz und Kurhaus und den Wirtschafts-Missionen. „Da gingen wir am Wochenende durch Gaststätten und Hotels, sangen meist zwei Lieder und baten um eine Spende. Oft kannten die Leute dort die Lieder (vor allem den „Sonnenschein“) und sangen fröhlich mit“, beschreibt Gerhard Gaiser, ehrenamtlicher Leiter des Korps Freudenstadt, die damalige Zeit. Ein Gastwirt sagte einmal: „Wenn ihr kommt und singt eure Lieder – das ist dann mein Gottesdienst – denn ich habe am Sonntag keine Zeit in die Kirche zu gehen.“

Heute konzentriert sich die kleine Gemeinde auf die Senioren, um ihnen eine wertvolle Zeit der Gemeinschaft zu schenken. Leider musste der Seniorentreff aufgrund der Corona-Pandemie für einige Zeit ausfallen, doch am 8. März ist es wieder soweit und die Senioren können sich wieder in gewohnter Runde treffen. „Wir möchten nicht darauf verzichten, nach der Pandemie wieder gemeinsam zu spielen, zu lachen und aus der Bibel zu lesen“, erklärt Gerhard Gaiser.  

Ob kleine oder große Gemeinde; die Heilsarmee arbeitet in 131 Ländern mit dem Auftrag - Menschen in Not ohne Ansehen der Person zu helfen und das Evangelium von Jesus Christus predigen.

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