von THQ

116 Möbel für die Heilsarmee

Die Heilsarmee betreibt in ganz Deutschland Gemeinden und Wohnheime für Männer und Frauen in besonderen Notlagen. Vor allem Einrichtungen, die für einige Menschen ein zu Hause sein sollen, bis sie wieder im öffentlichen Leben Fuß gefasst haben, müssen immer wieder Möbel beschafft werden. Auch die Büros der Sozialarbeiter müssen entsprechend eingerichtet sein. Um nicht alle Möbel neu kaufen zu müssen, geht die Heilsarmee mit dem „Möbelprojekt“ neue und vor allem nachhaltige Wege. Alexandros Schmachtel, Assistierender Direktor Programm für Soziales der Heilsarmee in Köln, setzt sich insbesondere für solche Aktionen ein. Damit sparen die Gemeindezentren und Einrichtungen nicht nur Kosten für Ersatz- und Neuanschaffungen, sondern schonen auch die Umwelt. Die so gemachten Ersparnisse kommen den Bewohnern und Bedürftigen zu gute. So konnten bereits im April 2022 einige Möbelstücke der Deutschen Post IT Services GmbH übernommen werden.

Im Dezember 2022 entstand eine zweite Kooperation in Frankfurt mit einer großen IT Firma. Durch den vermehrten Home-Office Betrieb wurden Büros frei, deren Möbel entweder entsorgt, oder einen neuen Besitzer finden mussten. Kurze Zeit später standen die Transporter der Heilsarmee aus Berlin, Wiesbaden und Dresden in Frankfurt bereit, um die Büromöbel entgegenzunehmen. Bewohner des Männerwohnheims der Heilsarmee in Frankfurt, Mitarbeitende aus Dresden, Berlin und Wiesbaden packten tatkräftig mit an und halfen dabei, die Möbel für das William-Booth-Haus in Berlin, das Frauenwohnheim in Wiesbaden und das Lindenhaus und das Korps Dresden aus dem Gebäude in die Transporter zu verladen. „Dafür nochmal herzlichen Dank. Hier wurde mit Engagement, Muskelkraft und Weitblick eine Menge Co2 eingespart. Auf jeden Fall haben wir hier auch eine ausgesprochen positive Ökobilanz“, so Alexandros Schmachtel, „Wir haben in der Heilsarmee bei der großen Anzahl an Projekten, Einrichtungen und Korps weiterhin immer wieder größeren Bedarf an Ausstattungen in jeglicher Form. Sei es Kantinen- und Küchenmöbel, Möbel für Bewohner, Korps, Sozialen Einrichtungen, etc. Es besteht also auch in Zukunft Bedarf an diverser Ausstattung."

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