Liebe Freunde,

kennen Sie das auch: Sie lesen einen Bibelvers zum x-ten Mal und dieses Mal spricht er oder ein Teil davon Sie in besonderer Weise an. So geht es mir in diesem Jahr mit dem Vers aus 1. Thessalonicher 5, 21, der Jahreslosung für 2025:

Prüft alles und behaltet das Gute! 

Jeder hat sein eigenes Empfinden von Prüfungen. Es ist geprägt von unseren persönlichen Erfahrungen oder von dem Erfolgsdruck, dem wir von außen ausgesetzt waren oder den wir uns selbst gemacht haben. Wenn ich an meine Schulzeit denke, so war für meine Mutter und für mich die Note 3 gerade noch akzeptierbar, was aber ehrlich gesagt, mit Ausnahme von Sport, auch gut machbar war. Aber wahrscheinlich empfinden wir eher eine Abneigung gegen Prüfungen, als daran Freude zu haben.
In den letzten Wochen musste ich eine Reihe von „Prüfungen“ bestehen, um meine zukünftige Aufgabe in London, die mir von der Internationalen Heilsarmee zugeteilt wurde, antreten zu können. Dazu gehörten medizinische Untersuchungen, aber auch Sprachtests, um ein Visum für Großbritannien zu erhalten.
In dieser zukünftigen Aufgabe, als Leiter der heilsarmeeinternen Prüfungsabteilung (International Audit), bringen die Prüfungen ganz neue Aspekte in das Leben als Heilsarmeeoffizier. Es ist eine Aufgabe, in der man nicht wirklich als Freund gesehen wird, ganz im Gegenteil.
Wenn wir dieses sehr kurze Bibelwort aus seinem eigentlichen Kontext herauslösen, führt es uns in eine große Breite. Da ist zunächst das Prüfungsspektrum, nach dem alles, auch das persönlich Liebgewonnene, von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen ist. Traditionen sind oft gut und richtig, aber nicht immer. „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist im Reich Gottes eine denkbar schlechte Begründung, finden wir doch in der Bibel zahlreiche Stellen, die uns beschreiben, wie Jesus die zu seiner irdischen Zeit geltenden Traditionen teilweise in Frage gestellt hat. Als nächstes gibt uns der Vers das Ziel der Prüfung vor. Es geht nicht darum, das Schlechte hervorzuheben oder dem Nächsten Vorwürfe zu machen: „Wie kannst Du nur?“ oder, noch schlimmer, den anderen zu beschämen: „Schaut euch den/die an…“, sondern es geht darum, das Gute herauszuschälen, um es dann zu behalten. Was wir behalten wollen, pflegen wir normalerweise auch. Dinge, die uns wichtig sind und die wir erhalten wollen, versuchen wir in der Regel zu vermehren oder in unseren Lebensgewohnheiten zu vertiefen.
Vor vielen Jahren hatte ich das Vorrecht, eine ältere Dame kennenzulernen, die selbst und in ihrer Familie immer wieder sehr schwere Zeiten der Krankheit erlebt hatte. Die Begegnungen mit ihr waren wohltuend, Verbitterung suchte man vergeblich und sie selbst sagte mir, dass sie sich irgendwann in ihrem Leben dazu entschlossen hat, nur noch das Positive in den Vordergrund zu stellen. Sie hat das Schwierige oder Negative nicht verleugnet, „das wäre ja dumm“, waren ihre Worte, aber sie hat immer wieder das Gute herausgeholt und bewahrt.
Möge der Herr uns helfen, das Gute herauszuschälen.


Ein herzliches Gott befohlen, Ihr
Hartmut Leisinger, Oberstleutnant

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