Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Am kommenden Samstag ist es soweit: Meiner Gattin Debbie und mir wird die Ruhestandsurkunde für einen Aktivdienst als Offiziere von zusammengezählten 80 Dienstjahren überreicht. Das sind fast zwei Drittel unserer gemeinsamen 130 Lebensjahre. Unser Dienst umfasste zu ungefähr je ein Viertel Korpsleitung, Jugendarbeit, Offiziersausbildung und Leitung in vier Ländern: Schweiz, Australien, England und Deutschland. Ich war darüber hinaus ein halbes Jahr assistierender Leiter in einem Männerheim in Österreich.
Unsere Wohnung in Köln ist der Ort, an dem wir (mit fünfeinhalb Jahren) in unserer Aktivdienstzeit am längsten gewohnt haben werden. Dies erinnert uns an den Bibelvers aus dem Hebräerbrief 13,14: „Denn hier auf der Erde haben wir keine Heimat. Unsere Sehnsucht gilt jener künftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind.“ Nun, so ganz eilig haben wir es nicht, die künftige Stadt aufzusuchen. Wir glauben, dass Gott noch weiterhin einiges auf Erden für uns vorhat…
Rückblickend möchten wir Ihm unsere Dankbarkeit ausdrücken für die Zeit, in der wir Ihn in Deutschland dienen durften. Wir haben viele großartige Menschen kennengelernt: Offiziere, Mitarbeiter am Hauptquartier, Salutisten, Freunde der Heilsarmee und Kollegen vieler Konfessionen. Sie alle nehmen einen besonderen Platz in unseren Herzen ein. Wie das Leben so ist, haben wir gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt. An Herausforderungen hat es nie gefehlt, und leider sind ein paar Projekte, die wir zum Abschluss bringen wollten, noch nicht ganz so weit.
Wir danken euch allen, besonders denen, die treu für uns gebetet haben und es uns auch wissen ließen. Danke auch denen, die in der ein oder anderen Angelegenheit anderer Meinung waren und dennoch bereit waren, Entschlüsse mitzutragen und umzusetzen. Es ist in unserer Zeit nicht leichter geworden, Verantwortung zu tragen und als Leiter Entschlüsse zu fassen. Der bekannte Spruch „Allen Leuten rechtgetan, ist eine Kunst, die ich nicht kann“ hat sich auch für uns bewahrheitet.
Wir übergeben unsere Verantwortung in neue Hände, die der Oberstleutnante Cedric und Lyn Hills. Wir bitte Sie alle, sie mit derselben Offenheit, Zuwendung und Unterstützung zu begleiten, die viele von Ihnen an uns gezeigt haben. Wir unsererseits werden oft an die Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen zurückdenken und sie in unsere Gebeten miteinschließen.
Unsere Abschiedsfeier findet am Samstag, 2. Juli 2022, dem 157. Geburtstag der Heilsarmee, statt. Begonnen hat die Heilsarmee damit, dass der freiberufliche Evangelist William Booth an einer Straßenecke in Ostlondon gebeten wurde, über seinen Glauben zu sprechen. Daraus ergab sich die Einladung, die Zeltevangelisation der Christlichen Mission zu leiten, die später zur Heilsarmee wurde. William Booth hatte seine Bestimmung gefunden, und dadurch den Weg für viele gebahnt, Jesus Christus in einem Glied seines Leibs zu dienen, in dem Glaube und Handeln untrennbar verknüpft sind. Meine Frau und ich erachten es als Privileg, diesen Weg im Vollzeitdienst beschritten zu haben und ihn auch weiterhin im Ruhestand beschreiten zu dürfen.
Herzliche Segenswünsche
Oberste Hervé und Deborah Cachelin
Territorialleiter und Territoriale Präsidentin für Frauenarbeit
THQ
Amtshandlungen sind Visitenkarte der Kirche
Da immer mehr Menschen nur noch bei Amtshandlungen wie Trauungen und Beerdigungen Kontakt zur Kirche haben, bekommen diese eine wachsende Bedeutung für das kirchliche Leben.
THQ
Fernsehen im Kindergartenalter ist schädlich
THQ
Wechsel in der Leitung der Heilsarmee
Distrikt SüdWest
West-Division
THQ
Plakative Osterbotschaft
THQ
Zehn Gebote für die Bundestagsabgeordneten
THQ
Fahrräder für Arbeitslose
THQ
Ökumene-Preis
Den Hauptpreis der Ökumenischen Berlinale-Jury hat der Film "Sophie Scholl – die letzten Tage" erhalten.
THQ
Bibellesehilfe "pur"
THQ
Kunstkalender
THQ
"Pager" informiert über Gebet
THQ
Bibelworte auf St. Pauli
Distrikt SüdWest
Süd-Division
THQ